Angesichts der weltweiten Verschmutzung der Meere mit Plastikmüll ist das US-amerikanische Unternehmen Primaloft eine neue Partnerschaft eingegangen. Der Hersteller von Isolationsmaterialien, dessen Produkte auch im Fahrradbereich zu finden sind, will zukünftig aus weltweit an Stränden und Küsten gesammeltem Plastikmüll hochwertige Isolationsmaterialien produzieren. Dazu arbeitet er mit dem globalen Netzwerk Parley for the Oceans zusammen, das in 28 Ländern ein Säuberungsnetzwerk betreibt und das Sammelgut unter der Marke Parley Ocean Plastic vertreibt.
»Die Partnerschaft mit Parley könnte nicht passender sein. Wir verfolgen dieselben Ziele: Plastikverschmutzung reduzieren – besonders in den Ozeanen«, so Primaloft-Präsident und CEO Mike Joyce. »Der Verzicht auf neue erdölbasierte Materialien, wo immer möglich, steht ebenfalls ganz oben auf unserer Prioritätenliste. Nach Primaloft Bio, und dem Beweis, dass unsere Fasern im Sinne einer echten Kreislaufwirtschaft wiederverwendet werden können, stellt diese Zusammenarbeit ein weiteres wichtiges Puzzlestück in unseren Umweltengagement dar.«
Plastik aus maritimer Umgebung so wiederaufzubereiten, dass es als Rohstoff für Isolationsprodukte verwendet werden kann, die den hohen Leistungsstandards von Primaloft entsprechen, sieht Joyce als eine ganz neue Herausforderung: »Die Beschaffung hochwertiger Materialien steht im Zentrum unserer Entwicklungsarbeit. An Stränden gesammeltes Plastik genügt unseren Anforderungen nur selten. In Zusammenarbeit mit Parley for the Oceans hat unser Entwicklungsteam nun ein Verfahren entwickelt, um aus diesem speziellen Plastikmüll Isolationsprodukte zu fertigen, die unseren strikten Qualitätsstandards entsprechen.«
Darüber hinaus will Primaloft zukünftig alles daransetzen, Parleys A.I.R.-Strategie (Avoid. Intercept. Redesign) in die eigenen Abläufe einzubauen und umzusetzen, um den eigenen »Plastik-Fußabdruck« weiter zu reduzieren und gemeinsam gegen die steigende Verschmutzung der Weltmeere zu kämpfen.
»Parley Ocean Plastic ist eine Marke für verschiedene Premiummaterialien, mit denen aus Produkten Symbole für Veränderung werden und mit denen wir unseren Kampf gegen die Meeresplastikverschmutzung finanzieren«, erklärt Cyrill Gutsch, Gründer und Geschäftsführer von Parley for the Oceans und verweist auf erfolgreiche Partnerschaften mit Marken wie Adidas und Stella McCartney, weltberühmten Athleten, Künstlern und Entertainern. »Inzwischen ist Recycling sexy und angesagt. Es steht für Design mit Sinn. Sinnhaftigkeit ist der neue Luxus.«
www.parley.tv
Fotos: Primaloft