Titan wiegt nur halb so viel wie Stahl, ist extrem korrosionsbeständig, aber aufgrund hoher Fertigungskosten bisher ausschließlich an exklusiven Highend-Bikes zu finden. Zugleich ist die traditionelle Titanverarbeitung energie- und emissionsintensiv.
Recyceltes Titanpulver hingegen eröffne unter Anwendung additiver Fertigungsverfahren neue, nachhaltige Ansätze für die Herstellung von Fahrradkomponenten und Rahmen. Iperionx arbeite eng mit den Produktentwicklungs- und Nachhaltigkeitsteams von Canyon zusammen, und in einem ersten Schritt sollen nun Prototypen aus bis zu 100 Prozent recyceltem Titan entstehen.
Alison Jones, Chief Operating Officer bei Canyon: »Durch die enge Zusammenarbeit von Iperionx mit unserem Produktentwicklungs- und Nachhaltigkeitsteams können wir erforschen, welche Fahrradkomponenten sich mit dem kostengünstigen, kohlenstoffarmen und vollständig recycelten Titanpulver herstellen lassen. Das ist ein echter technologischer Durchbruch für uns, und wir freuen uns darauf, diese innovative Technologie bei der Herstellung nachhaltigerer Titan-Komponenten für unsere Fahrräder einzusetzen.«
Anastasios (Taso) Arima, CEO und Managing Director bei IperionX: »Unsere Partnerschaft mit Canyon unterstreicht die Bedeutung von echten Kreislaufprozessen und nachhaltigen Materialien für Kunden, die wichtige Umweltziele verfolgen. Wir sind hoch erfreut, dass wir mit unseren patentierten Verfahren zu 100 Prozent recycelte Titan-Komponenten für eine führende Marke in einem so großen Markt herstellen können, und freuen uns darauf, durch diese Partnerschaft langfristig den Einsatz von Titan in der Herstellung von Fahrrädern auszuweiten.«
