Bei einer aktuellen Umfrage unter den VSF-Betrieben stellte sich heraus, dass es für 59 Prozent höchste Wichtigkeit hat (Wertung zehn auf einer Skala von eins bis zehn), dass sich ihr Verbund weiterhin für Verbesserungen einsetzt.
Weitere 15 Prozent vergaben die zweithöchste Wertung »neun«, jeweils neun Prozent verteilten eine »acht« beziehungsweise eine »sieben«.
Gleichzeitig wurde deutlich, dass die VSF-Betriebe ein kooperatives Verhältnis mit ihren Lieferanten suchen, denn nur 27 Prozent verlangen in dieser Übergangsphase konsequent den Ersatz aller ihrer Aufwendungen. Diese Zurückhaltung geht aber auch mit deutlichem Unmut über die Abwicklungspraxis einiger Lieferanten einher.
Die besten Erfahrungen machen VSF-Mitglieder mit Riese und Müller, mit denen auch eine Vereinbarung auf Verbandsebene besteht (»VSF-Standard zur Reklamationsabwicklung«). Knapp die Hälfte der Betriebe nutzten zur Reklamationsabwicklung das VSF-Formular (wie im RadMarkt veröffentlicht), der Rest verwendete firmeneigene Formulare oder die Vordrucke der Lieferanten.
Interessant dürfte die Einschätzung zum Verbraucherverhalten sein: Nur 17 Prozent registrierten seit Jahresbeginn eine gestiegene Zahl von Reklamationen, 83 Prozent sahen keine Veränderung des Verbraucherverhaltens durch die neue Gewährleistung.