Bereits zur Halbzeit kann die Klima-Bündnis-Kampagne Stadtradeln Rekorde verbuchen: Seit Juni nehmen 35.000 Teilnehmer aus 115 Kommunen teil! Weit mehr als 6.000.000 Radkilometer legten sie schon zurück – auch das ist ein neuer Spitzenwert, zumal in gut 50 Kommunen das 21-tägige Stadtradeln noch bevorsteht. Das Ziel, die Marke von 7.000.000 geradelten Kilometern zu knacken und somit mehr als 1.000 Tonnen Kohlendioxid zu vermeiden, ist in greifbarer Nähe.
Laut Klima-Bündnis „bleibt weiterhin spannend, ob die Kommunen es
schaffen, mindestens 1.000 Mitglieder der kommunalen Parlamente fürs Stadtradeln zu gewinnen. Mit bisher über 600 beteiligten Parlamentariern sind sie auf einem guten Weg“.
Auch dieses Jahr steigen wieder Prominente als so genannte „Stadtradler-Stars“ komplett aufs Fahrrad um und lassen ihr Auto 21 Tage am Stück stehen. Zu ihnen gehört zum Beispiel auch Erlangens Stadträtin Felizitas Traub-Eichhorn: „Drei Wochen ohne Auto sind vorbei. Ich fühle mich bestätigt in dem, was ich eigentlich schon vorher wusste: In der Stadt braucht man das Auto nicht, denn das Rad ist eine echte Alternative.“ Ihr Fazit: „Für die Kommunalpolitik ist die rad- und fußgängergerechte Stadtplanung der richtige Weg.“
Beim Stadtradeln sammeln Mitglieder der kommunalen Parlamente sowie Bürger beruflich und privat möglichst viele Radkilometer – für den Klimaschutz und die Radverkehrsförderung in ihrer Kommune. Mitmachen lohnt sich nicht nur für das Klima, denn den aktivsten Kommunalparlamenten, Städten und Gemeinden sowie „Stadtradler-Stars“ winken eine bundesweite Auszeichnung durch das Klima-Bündnis und hochwertige Sachpreise rund ums Rad.
Das Stadtradeln dauert bis Mitte Oktober. Anmeldungen von Kommunen nimmt das Klima-Bündnis noch bis zum 23. September 2012 entgegen.
Stadtradeln wird vom Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung gefördert und von den Firmen Abus, Bohle/Schwalbe, Bosch, Ortlieb, Paul Lange & Co., Stevens, Trelock, Uvex und WSM sowie dem Medienpartner „Umweltbriefe – Aus Kommunen und Forschung“ unterstützt.
Quelle: Klima-Bündnis