Laut den Schweden ist die Steigerung des Nettoumsatzes auf alles in allem 407 Millionen SEK (35,36 Millionen Euro) auf eine höhere Nachfrage nach den Produkten des Unternehmens in allen drei ausgewiesenen Verkaufsregionen zurückzuführen.
Der Nettoumsatz teilt sich wie folgt auf:
– Nordische Länder: 90 Millionen SEK (7,82 Millionen Euro, plus 7 Prozent)
– DACH-Region: 231 Millionen SEK (20,07 Millionen Euro, plus 13 Prozent)
– Rest der Welt (RoW): 86 Millionen SEK (7,47 Millionen Euro, plus 18 Prozent)
Heißt auch, dass der Direktanbieter mehr als die Hälfte seines Gesamtumsatzes (genauer gesagt 57 Prozent) in der DACH-Region einfährt. Immer dabei: auch Radler ansprechende Multisport-Funktionsteile.
Das bereinigte EBIT des vierten Verkaufsquartals lag mit 74 Millionen SEK (6,43 Millionen Euro) mit 8 Prozent gegenüber dem vergleichbaren Vorjahres-Zeitraumes im Plus. Das entspricht einer bereinigten EBIT-Marge von 18,3 Prozent (04-06/2023: 18,9 Prozent).
Zweistelliges Wachstum im RVRC-Geschäftsjahr 2023/2024
Für das vom 1. Juli bis 30. Juni laufende Gesamt-Geschäftsjahr 2023/2024 weist RVRC einen Netto-Gesamtumsatz von 1,840 Milliarden SEK (159,88 Millionen Euro, plus 18 Prozent – plus 14 Prozent in lokalen Währungen) aus. Dieser teilt sich wie folgt auf:
– Nordische Länder: 420 Millionen SEK (36,49 Millionen Euro, plus 8 Prozent)
– DACH-Region: 1,04 Millionen SEK (90,37 Millionen Euro, plus 20 Prozent)
– Rest der Welt (RoW): 385 Millionen SEK (33,45 Millionen Euro, plus 24 Prozent)
Auch hier liegt der Anteil des DACH-Geschäfts am Gesamtumsatz bei mehrheitlichen 56 Prozent. Das bereinigte EBIT lag bei 389 Millionen SEK (33,80 Millionen Euro – Geschäftsjahr 2022/2023: 322 Millionen SEK = 27,98 Millionen Euro). Das entspricht einer bereinigten EBIT-Marge von 20,9 Prozent (2022/2023: 19,9 Prozent).
Ausblick
Laut RVRC-CEO Paul Fischbein verfügt RVRC über eine gut entwickelte Strategie und eine starke finanzielle Position. Sie biete die einmalige Chance, den Wachstumskurs fortzusetzen und Marktanteile in einem schwierigen Marktumfeld weiter zu erhöhen.
Somit gaben die Schweden im vierten Quartal auch neue langfristige Finanzziele bekannt. Diese gehen davon aus, dass RevolutionRace in den nächsten drei Jahren ein nachhaltiges und profitables Wachstum mit einem jährlichen Wachstumsziel von 20 Prozent einfahren wird. Dabei wird eine branchenführende jährliche bereinigte EBIT-Marge von 20 Prozent angepeilt.
»Natürlich ist auch RevolutionRace von dem schwächeren Markt betroffen. Wir glauben aber, dass wir im aktuellen Marktklima gut aufgestellt sind. Unser Kundenangebot ist stark, wir haben ein Geschäftsmodell mit einer niedrigeren Kostenbasis und mit guten Möglichkeiten, das Geschäft zu managen«, erklärt Fischbein.
Text: Jo Beckendorff