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RevolutionRace-Macher RVRC wächst vor allem international
Die Inflation sowie die damit verbundene anhaltende Unsicherheit auf dem Weltmarkt mit Kaufzurückhaltung seitens der Endverbraucher konnte RevolutionRace-Macher RVRC Holding AB nicht davon abhalten, auch im neuen Jahr weiter zu wachsen: in dem vom 1. Januar bis 31. März laufenden dritten Verkaufsquartals ihres Geschäftsjahres 2022/2023 konnten die Schweden noch einmal ihrem Umsatz im Vergleich zu 01-03/2022 um 13 Prozent (7 Prozent in lokaler Währung) auf 414 Millionen SEK (37,0 Millionen Euro) hochfahren. Damit hat RVRC seine Position auf einem schwachen Markt weiter ausbauen können.
Foto: RVRC

Aufgeteilt nach Verkaufsregionen, in denen der junge Outdoor-Direktanbieter mit einigen auch für Biker interessanten Multifunktions-Kleidungsstücken bereits im Markt ist, konnte RVRC vor allem in der DACH-Region und dem Rest der Welt weiter punkten. Hier konnten die Schweden ihren Umsatz um 18,1 Prozent auf 235 Millionen SEK (21,03 Millionen Euro DACH-Region) bzw. um 33 Prozent auf 88 Millionen SEK (7,88 Millionen Euro, Rest der Welt) hochfahren. Ganz anders sah es in der dritten von RVRC ausgewiesenen Verkaufsregion »Nordics« aus: dort musste der Umsatz ein Minus von 11 Prozent auf 91 Millionen SEK (8,14 Millionen Euro) schlucken. Heißt aber auch, dass bereits 78 Prozent des dritten Quartals-Gesamtumsatzes auf Märkte außerhalb der heimischen Region »Nordics« entfielen.
Das operative Betriebsergebnis (EBIT) lag mit seinen 87 Millionen SEK (7,79 Millionen Euro) allerdings unter dem des vergleichbaren Vorjahres-Zeitraumes (104 Millionen SEK = 9,31 Millionen Euro). Dies entspricht einer EBIT-Marge von 21,1 Prozent – eine operative Marge, der laut RVRC-CEO Paul Fischbein »in Anbetracht des vorherrschenden Marktklimas« sehr stark ist. Und das, obwohl man wegen der hoher Lagerbestände erhebliche Preisnachlässe auf dem Markt verzeichnete und die Logistikkosten höher waren als im letzten Jahr. Außerdem musste im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ein negativer Ergebniseffekt in Höhe von 9 Millionen SEK (0,81 Millionen Euro) aufgefangen werden, der »auf Währungseffekte in den Positionen Sonstige betriebliche Erträge/Aufwendungen zurückzuführen ist«.
Vor diesem Hintergrund konnte RVRC im dritten Quartal letztendlich einen Gewinn von 68 Millionen SEK einfahren (6,09 Millionen Euro – 01-03/2022: 81 Millionen SEK = 7,25 Millionen Euro).
Apropos Lagerbestände: die konnte im Zeitraum 01-03/2023 im zweiten Quartal in Folge um circa 46 Millionen SEK (4,12 Millionen Euro) abgebaut werden – was im Einklang mit dem zuvor von RVRC kommunizierten Plan steht.
Ausblick
Fischbein ist überzeugt, dass das RVRC-Angebot mit seiner Kombination aus einer starken Marke, einem hochwertigem Design und wettbewerbsfähigen Preisen weiter punktet: »Unser skalierbares und digitales Geschäftsmodell macht uns agil und ermöglicht eine internationale Präsenz mit großem Potenzial, weiterhin Marktanteile zu gewinnen. Trotz der Unsicherheiten in der Welt um uns herum konzentrieren wir uns auf weiteres profitables Wachstum und verzeichnen im vierten Quartal ein leicht höheres Umsatzwachstum als im dritten Quartal, mit einer starken Entwicklung in den Regionen DACH und dem Rest der Welt.«

Text: Jo Beckendorff

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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