Rheinmetall bestätigt Amprio-Verkauf
Auch wenn das internationale Branchenmagazin Bike Europe berichtet hatte, dass Rheinmetall AG ihren E-Bike-Startup Amprio GmbH an US-Komponentenanbieter SRAM Group verkauft hat und andere Magazine diese Meldung sofort aufgriffen, gab es bis dato weder eine offizielle Bestätigung dieses Deals seitens Rheinmetall noch von SRAM Group. Nun bekam der RadMarkt nach einigem Hin und Her eine offizielle Antwort. Die lautet wie folgt: »Ich darf Ihnen mitteilen, dass Rheinmetall die E-Bike Aktivitäten der Amprio GmbH zum Ende des Jahres 2022 verkauft hat. Es wurde vereinbart, dass der Käufer nicht genannt wird.«
Offiziell bestätigt ist bis dato nur der Amprio-Verkauf seitens Rheinmetall. Was den Käufer betrifft, liegt bis zum Zeitpunkt dieses Schreibens keine offizielle Antwort vor.Foto: Amprio

Dieser Satz stammt vom verantwortlichen CEO der zur Rheinmetall AG gehörenden MS Motorservice International GmbH Tobias Kasperlik. Allerdings werden weder Käufer noch Kaufsumme genannt.
Seitens SRAM Group ist bis dato zu diesem Deal auch nur »no comment« (O-Ton Global Corporate Public Relations Manager Michael Zellmann) aus dem Headquarter in Chicago zu hören.
Allerdings ist davon auszugehen, dass der Käufer tatsächlich SRAM Group ist. Zum einen fehlte ihr bisher ein E-Bike-Antrieb, zum anderen hatte Bike Europe auf seine Anfrage an Amprio folgende automatische E-Mail-Antwort erhalten: »Aufgrund einer Betriebsverlegung erreichen Sie mich ab sofort unter: ……..@sram.com«.

Text: Jo Beckendorff

 

 

 

 

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