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Ribcap: Schicke warme Softprotection-Kappen erobern die Stadt

Haben Sie sich als Fahrrad-Fachhändler schon auf Weihnachten eingestellt? Falls Sie noch etwas ganz Pfiffiges suchen, das Ihre Kunden guten Gewissens auf den Gabentisch legen können, haben wir noch schnell einen Last-Minute-Tipp für Sie. Seitdem der Schweizer Newcomer Ripcap AG seine „faltbaren Schutzmützen“ im Jahr 2010 via Relaunch neu aufgestellt hat, sind diese Lifestyle-Kappen auch bei Stadtradlern sehr gefragt.

Viele Anbieter sind das Thema Helm bereits angegangen. Einige setzen dabei auf Mützen als Überzieher zum Helm, der diesen kaschieren soll. Trotzdem sieht das Ganze dann immer noch ziemlich voluminös aus – „irgendwie uncool“, wie ein klassischer Helmverweigerer sicherlich sagen würde.

Ribcap ist einen anderen Weg gegangen. Firmengründer Jürg Ramseier kam 2002 als Skilehrer auf die Idee, eine Mütze mit sogenannten Softprotektoren auszustaffieren. Dabei setzt der Schweizer auf ein viskoelastisches Material, das auch schon bei Schutzbekleidung zum Einsatz kommt. Vorteil der Softprotektoren: Sie sind nicht so voluminös und fallen in der Mütze eingearbeitet kaum auf. Weiterer Vorteil gegenüber einem Fahrradhelm, dessen Schutz eine Ribcap-Kappe nicht ganz, aber sehr nah dran bieten kann: Sie wärmt und lässt sich zudem dank Faltens locker in die Jacken- oder Manteltasche packen.

Eine Strassburger Studie hat die in Bulgarien produzierten Faltmützen von Ribcap auf ihre (Schutz-)Tauglichkeit untersucht. Ergebnis: „Ribcap bietet eine signifikante Kopfschutzmöglichkeit und beugt Kopftraumata vor – für den mit Ribcap geschützten Kopf resultieren in allen Aufprallkonfigurationen deutlich niedrigere Verletzungsrisiken“. Während hartes Material bei einem Aufprall entweder hält oder bricht, verformt sich das viskoelastische Material der Protektoren und absorbiert dadurch die Aufprallenergie. Softprotection bedeutet, daß man nicht gepanzert durch die Gegend zieht.

Seit dem Relaunch ist Ribcap mit Modellen wie dem „Jackson“ auch nah an das Thema Fahrrad heran gerückt. Wobei Ribcap-Chef Ramseier schnell gelernt hat, nicht gleich jede Händleranfrage zu beliefern.

Die Gründe sind nachvollziehbar: „Unsere Caps sind nichts für Fahrrad-Fachhändler, die sich auf den sportlichen Bereich konzentrieren. Mountainbiker und Rennradler sind nicht unsere Zielgruppe. Wir richten uns mit unserer Generation ‚Ribcap 2.0’ im Fahrradbereich gezielt an Bike-Fachhändler, die auf Mobilitätsräder setzen“, erklärt Jürg Ramseier. Erste Kunden waren Single-Speeder & Co. Allmählich werden die schicken Mützen auch von der ganz normalen urbanen Radlergemeinde aufgesetzt. Somit ist das Interesse an diesen modischen Kappen auch enorm gestiegen. Mittlerweile beliefert Ribcap – Fahrrad-Fachhandel aufgepasst! – selbst erste Fashion-Stores.

In der Heimat Schweiz sowie Deutschland ist Ribcap schon in 80 Läden zu haben. Ramseier möchte sein schützendes Modeprodukt aber gerne bundesweit noch engmaschiger gestrickt im Fahrradhandel urbaner Mobilitätsprodukte sehen. Da die Ribcaps auch wärmen, eignen sie sich gerade jetzt in der nasskalten Jahreszeit bestens zum Verkauf.

Der stärkste Auslandsmarkt ist übrigens – das „Stadtrad-Land“ Holland. Dort werden sie allerdings (noch) nicht von den klassischen Cityradlern aufgesetzt, sondern speziell beim traditionellen Volkssport Eislaufen.

Somit hat Ribcap mit seinen Faltmützen nicht nur ein auf Radfahrer zugeschnittenes modernes „Kopfprodukt“ erschaffen, sondern einen modischen Multisport-Kopfprotektor, das gleich bei mehreren sportlichen Draussen-Aktivitäten schützend aufgesetzt werden kann. Wobei die Ursprungs-Sportart von Ribcap – nämlich der alpine Skisport – sich ganz klar als erste (Winter-)Sportart für den Helm entschieden hat. Ramseier und sein Team setzen darum auch beim Radfahrer eher auf urbane fashion-orientierte Stadt- als Hardcore-Sportradler. Obwohl, so Ramseier: „Wir sehen Ribcap zwar mehr und mehr für die Stadt, aber immer auch noch für den Berg.“

Mehr Info unter www.ribcap.ch.

– Jo Beckendorff –

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