Um in den High-End-Markt besser einzudringen, gründete Felgen- und Laufradhersteller die Edelmarke Ryde. Sie soll mit Laufrädern und später auch mit Felgen gegen Mavic antreten – bei gewissen Vorteilen im Preis-Leistungs-Verhältnis und im Gewicht.
Die Personalie dazu: Philippe da Silva wird technischer Entwickler für Ryde. Als Ex-Champion im Downhill ist der Franzose in der Lage, seine eigenen Innovationen selbst zu testen, denn noch heute ist er im Gelände kein Kind von Traurigkeit. Geschäftsführer Jan Willem ten Damm betont: »Da Silva ist aber vorher schon drei Jahre lang mit Rigida-Produkten gefahren und war von ihnen überzeugt.«
Rigida ordnet auch seine Fertigung neu. Seit Juni 2008 läuft eine Produktion in den Räumen von Accell Hunland, 750 Quadratmeter groß. Zwar betont der Rigida-Chef, dass man dort auch für andere Anbieter gerade des ungarischen Marktes produziere. Aber natürlich geht es hier vor allem um das Prinzip der verlängerten Werkbank. So beliefert man den Kunden Accell vorwiegend mit Double-Wall-Produkten, ohne Transportkosten, ohne Verpackungskosten, ohne Fehllieferungen.
Im chinesischen Ghvisu hat Rigida ein Grundstück mit 14.000 Quadratmetern erworben und will dort Ende 2009 ein Weinmann-Werk starten. Es wird das Werk in Shenzen ersetzen, denn in dieser überlasteten Industrieregion sieht man nicht die Zukunft. Das Werk in Kunshan bleibt bestehen.
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