Rikscha zum »Hinterher«-Ziehen
Architekt Peter Hornung-Sohner aus München macht mit seinen Lasten-Rikschas den Alltag leichter.

Gesehen auf der Spezialradmesse Germersheim: Der Architekt Peter Hornung-Sohner aus München hat den Hinterher-Anhänger entworfen. Nun soll auch die Lasten-Rikscha und zum Beispiel als Lastentransporter, Pilgerwagen oder Wanderanhänger dienen, den man einfach hinter sich her zieht…

Dafür wurde ein zerlegbares Rikscha-Zugdeichselsystem aus Alustäben mit Holzgriffen entwickelt. Diese lassen sich mit einem Klick (sprich einem Drücken auf einen Edelstahlpin) vom Karren demontieren oder an ihn dran stecken. Wie der Anhänger lässt sich auch die Rikscha in Fahr- oder Flugzeugen zusammengelegt in der Transportkiste befördern.
Die Firma Weber produziert die Deichsel mit eigenem System speziell für »Hinterher«. Die Kupplung fürs Fahrrad ist ebenfalls von Weber. Mit 8 Kilogramm Gesamtgewicht, wovon die Wanne 3,2 Kilo ausmacht, ist die Rikscha auf der Basis der HH touring (mit gewichtsoptimierten 16″ oder 20″-Laufrädern) eine Leichtversion und mit etwa 30 kg Gepäck belastbar. Die »HH mini« (mit 16″-Laufrädern) hat ein Gesamtgewicht von insgesamt acht Kilo, die »HH max« (mit 16″ oder 20″-Laufrädern) von 10 Kilo.
»Hinterher« kooperiert mit der Firma »Electrail«. Das pedalgesteuerte, kabellose Antriebssystem ist kompatibel mit Hinterher- und anderen Anhängern und macht aus ihnen elektrische Schubanhänger.
www.hinterher.com
Text/Fotos: Astrid Johann

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