Rotor Fahrradbau: Neustart auf der Eurobike
Nach der am 4. Juni eingereichten Insolvenz der Fahrrad-Manufaktur Rotor Bikes GmbH und dem nahtlos zum 1. Juli 2024 folgenden Neustart unter dem Namen Rotor Fahrradbau GmbH waren die Leipziger auf der Eurobike in Halle 12.1. in der Handmade Area mit einem eigenen Stand vertreten.
Rotor Fahrradbau-Vertriebs- und Marketing-Manager Basti Billhardt mit »Made in Germany« Rotor-Gravelbike auf der Eurobike.Foto: Jo Beckendorff

Dort traf der RadMarkt auf Rotor Bikes-Gründer Bastian »Basti« Billhardt. Der hatte das Unternehmen zehn Jahre in Eigenregie geführt. Mit dem Einstieg von Johannes »Hannes« Hundhammer als neuer Inhaber und Geschäftsführer wird das Geschäft nun auf mehrere Schultern verteilt. Billhardt selbst bleibt als Verantwortlicher für Vertrieb und Marketing an Bord.
So soll das Team sowohl in der Unternehmenszentrale und Showroom in Leipzig als auch im (Edelstahl-)Rahmenbau bei Dresden Schritt für Schritt ausgebaut werden. Die dortige Jahreskapazität liegt derzeit bei 400 Rahmen.
Die entfallen nicht alleine auf die eigene Marke Rotor Bikes und die ebenfalls in Leipzig beheimatete Kooperations-Marke Retrovelo (für die Rotor Fahrradbau erster Verkaufs- und Service-Ansprechpartner ist), sondern auch auf weitere ausgesuchte lokale Nischenanbieter wie Herkelmann, Manufaktur 83 und Tannenwald.
Dieses OEM-Geschäft soll auch weiter ausgebaut werden. Dabei setzt Rotor Fahrradbau mit seinem individuellen Rahmenbau gezielt auf »Made in Germany«. Das wurde auch von dem Anbieter auf der Messe gut herausgearbeitet: das von Billhardt präsentierte Rotor-Gravelbike kurbelt mit dem Denkendorfer Pinion-Schaltgetriebe sowie »Karbon-Vorbau, -Lenker, -Sattelstütze und -Laufrädern Made in Leipzig« in den Markt.
www.rotorbikes.com

Text: Jo Beckendorff

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