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Rotwild stellt überarbeitete Xcountry-Range mit und ohne »e» vor
Steffen Weingärtner mit vollgefedertem Xcountry-Modell »R.C1 FS»

In diesem Jahr feiert die Fahrradmarke Rotwild von ADP Engineering GmbH ihr 20. Jubiläum. Dass die hessische Bikeschmiede schon immer für Neuheiten offen war, beweist ein Blick in das eigens zum Jubiläum aufgelegte Handbuch »20 Jahre Rotwild – Standards setzen, denen andere folgen«. Dort ist auf Seite 39 das schon 2007 vorgestellte Cyclo-Cross-Modell »R.S1 CX« mit Scheibenbremsen abgebildet.

Was Marketing-Chef Ole Wittrock auch wichtig ist zu kommunizieren: »Das haben wir alles aus eigener Kraft geschafft. Wir haben zwar Investoren im Rücken, sind mit unserem Unternehmen mit 25 Mitarbeitern aber immer noch eigenständig. Und hatten dann noch als Mittelständler die Kraft, früh in den Bereich E-Bike einzusteigen.«
So hat man sich für 2017 viel vorgenommen. Da »Xcountry und Tour sowohl vom Umsatz als auch von der Stückzahl immer noch der wichtigste Bereich ist«, habe man dort angesetzt. Ergebnis: Eine aus vier Modellen komplett überarbeitete Xcountry-Linie. Die jeweils als Hardtail und als Fully angebotenen Modelle rollen auch mit »e« in den Markt. »Die Option ‚plus Motor’ heißt bei uns, dass diese Modelle auch mit E-Antrieb angeboten werden«, erklärt Wittrock, »E-MTB ist für uns immer MTB. Der Motor ist ein weitere Add-on. Natürlich gibt es kleine Abweichungen bei Rahmengeometrie und Kinematik. Unser System hat sich seit zwei Jahren bewährt.«
Mit E-Antriebsanbieter Brose gehe man nun schon ins dritte Jahr – «und ist mit unserer Systeminterpretation damit führend«.
Generell sieht Rotwild-Macher ADP das Thema E-Bike als Fachhandelsthema: »Der Händler muss sich nur darauf einlassen. Dafür verdient er aber auch mehr.« Für den Anbieter sei der Fachhandel sehr wichtig: »Das Thema Service wird für jede Marke so wichtig wie das Produkt an sich.«
Ole Wittrock verweist in diesem Zusammenhang auf ein neues Servicetool: Eine Software erlaube es dem Händler, »den Grad der Unterstützung pro Unterstützungsstufe wählbar bzw. individuell anzupassen. Das funktioniert mit einem Mausklick per Schieberegler.«
Nachgefragt, ob man irgendwann einmal auch eine Rotwild-Rennrad-Range sehen würde, antwortet R&D Design Engineer Steffen Weingärtner (Bild): »Wir sind gut mit Alu und Mountainbikes aufgestellt. Was Alu-Rennrad betrifft, ist das für uns heute kaum machbar. Dafür sind wir als deutscher Anbieter einfach zu teuer. Der hiesige Wettbewerb ist zu groß.«
Weingärtner präsentierte uns dann noch das neue vollgefederte Xcountry-Modell »R.C1 FS» – »der Allrounder für den Xcountry-Einsatz mit Größenoptimierung«. Größenoptimiert heißt: Bei Rahmengröße S und M steht das Rad auf 27,5 Zoll-Laufrädern und einen explizit darauf konstruierten hydrogeformten Alurahmen, bei Rahmengröße M, L und XL auf 29 Zoll-Laufrädern. Anders ausgedrückt: Biker mit Rahmengröße M haben bei den Laufrad-Größen die Qual der Wahl.«
www.rotwild.de

Text/Foto: Jo Beckendorff

 

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