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RVRC-Direktverkaufs-Marke Revolution Race trotzt allen Widrigkeiten
Die im Direktvertrieb von der schwedischen RVRC Holding AB aufgelegte junge Outdoor-Bekleidungsmarke Revolution Race hat im zweiten Quartal ihres vom 1.7.23 bis 30.6.24 laufenden Geschäftsjahres 2023/2024 einen Nettoumsatz von 613 Millionen SEK (54,3 Millionen Euro) eingefahren. Verglichen mit 10-12/2022 ist das ein zweistelliges Plus von 21 Prozent.
Foto: RVRC

Das Ergebnis vor Steuern (EBIT) in Höhe von 143 Millionen SEK (12,7 Millionen Euro) konnte im Vergleich mit 36 Prozent ebenfalls zweistellig hochschalten. Das bereinigte EBIT belief sich auf 146 Millionen SEK (12,9 Millionen SEK, plus 25 Prozent), die EBIT-Marge auf 23,3 Prozent (10-12/2022:  20,7 Prozent) und die bereinigte EBIT-Marge auf 23,8 Prozent (10-12/2022:  23,0 Prozent).
»Wir sind stolz darauf, über ein erfolgreiches Quartal in der saisonal größten Umsatzperiode des Jahres zu berichten«, erklärt RVRC Holding-CEO Paul Fischbein, »wir erzielen ein solides Wachstum und ein profitables Quartal in einer Zeit anhaltend schwieriger Marktentwicklung, was die Stärke unseres Geschäftsmodells unter Beweis stellt.« In der Tat: die Outdoor-Bekleidungsmarke, die auch mit einigen für Radler interessanten Multisport-Teilen im Markt ist, scheint vor mit ihrem ausschließlichen Direktverkauf an den Konsumenten zu punkten.
Umsatzsteigerung in allen drei ausgewiesenen Verkaufsregionen
Ein Großteil des Wachstums basiert auf der internationalen Expansion. Dabei spielt die DACH-Region für die börsennotierten Schweden eine führende Rolle. Hier lag das Umsatzwachstum des zweiten Quartals im Vergleich mit 26 Prozent im Plus – gefolgt von der Region »Rest der Welt« mit plus 23 Prozent. Die nordische Region zeigte im letzten Quartal ein positives Wachstum und setzt dies auch in diesem Quartal mit einem Plus von 15 Prozent in lokaler Währung fort. Dies folgt laut RVRC »auf einige schwierige Quartale in den nordischen Ländern, die von einem schwierigen Markt und einer schlechten Verbraucherstimmung geprägt waren.«
Zum Erfolg beigetragen hätte aber auch die Entwicklung und Erweiterung des Revolution-Race-Produktsortiments um weitere Kategorien innerhalb des Outdoor-Segments. So sei zum Beispiel die von Skibrille über Handschuhe und Hosen bis hin zu Jacken reichende erste Alpin-Kollektion in dieser Wintersaison gut von Kunden angenommen worden. Zudem habe man damit auch Neukunden für sich gewinnen können.
Die ersten zwei Verkaufsquartale = erstes Halbjahr 2023/2024 im Überblick
Im vom Juli bis Dezember laufenden ersten Halbjahr des derzeitigen Geschäftsjahres 2023/2024 hat RVRC mit Revolution Race einen Gesamtumsatz von 955 Millionen SEK (84,5 Millionen Euro, plus 21,8 Prozent) eingefahren. Das EBIT lag mit seinen 210 Millionen SEK (18,6 Millionen Euro) mit 35,5 Prozent und das bereinigte EBIT mit seinen 213 Millionen SEK (18,8 Millionen Euro) mit 27,5 Prozent im Plus. Die EBIT-Marge kam in den ersten sechs Monaten des laufenden Geschäftsjahres 2023/2024 auf 21,9 Prozent (07-12/2022:  19,6 Prozent) und die bereinigte EBIT-Marge auf 22,3 Prozent (07-12/2022:  21,1 Prozent).
Ausblick
Die D2C-Marke RevolutionRace sieht sich für die Zukunft bestens aufgestellt. Gestützt auf ein starkes Kernangebot, ein attraktives Geschäftsmodell und eine solide Finanzlage schaut man positiv nach vorne. Außerdem ist man bereits gut ins dritte Verkaufsquartal gestartet.
Letztendlich meint Fischbein: »Der Zeitrahmen für unsere derzeitigen Finanzziele neigt sich dem Ende zu, und wir sind dabei, diese Ziele neu zu bewerten, eine Aufgabe, an der unser größtenteils neuer Vorstand aktiv beteiligt ist. Wir wollen die überarbeiteten Finanzziele vor dem Auslaufen der bestehenden Ziele im Juni 2024 bekannt geben.«

Text: Jo Beckendorff

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