Das Land Sachsen-Anhalt unterstützt den bereits kommunizierten Bau des neuen Werks in der Mifa-Heimat Sangerhausen mit 2,85 Millionen Euro. Diese Finanzspritze kommt aus der Bund-Länder-Gemeinschaftsaufgabe zur „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“ (GRW). Den Förderbescheid hat Wirtschaftsminister Jörg Felgner (Bild zweiter von links) am 8. August an Mifa-Eigentümer und Geschäftsführer Heinrich von Nathusius (Bild zweiter von rechts) überreicht.
Insgesamt investiert der deutsche Bikeproduzent knapp 20 Millionen Euro in die neue Betriebsstätte. Erste Fahrräder sollen ab 2017 aus der neuen Produktionsstätte rollen. Die Mifa-Bike Gesellschaft mbH beschäftigt derzeit ca. 530 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
»Mifa ist einer der größten Arbeitgeber in der Region und auch als Marke ein Aushängeschild für Sachsen-Anhalt. Umso wichtiger ist es, dass nun die Weichen für eine erfolgreiche Zukunft des Unternehmens gestellt sind. Der Bau des neuen, modernen Werks ist ein positives Signal für die Beschäftigten und die Region. Diese wichtige Investition unterstützen wir als Land gern. Das Engagement von Herrn von Nathusius und seiner Familie für Mifa ist beispielhaft. Dadurch haben die beliebten Fahrräder aus Sangerhausen eine Zukunft,“ erklärte Wirtschaftsminister Felgner bei der Überreichung des Zuwendungsbescheids (ganz links im Bild: Mifa-Geschäftsführer Matthias Herold, ganz rechts: Oberbürgermeister Sangerhausen Ralf Poschmann).
Mifa-Eigentümer und Geschäftsführer Heinrich von Nathusius sagte: »Für die Gesellschafter, die Geschäftsführung und die Mitarbeiter ist es wichtig, bei einer so großen und wichtigen Investition die Landesregierung an unserer Seite zu wissen. Die Zukunft der Fahrradproduktion baut in Sangerhausen auf einer über 100-jährigen Tradition auf. Zukunft heißt heute, dass die Fahrräder und alle wesentlichen Teile auch wieder verstärkt in Europa gefertigt werden – und Sangerhausen liegt im Zentrum von Deutschland und Europa.«
Text: Jo Beckendorff/Mifa, Foto: Ministerium für Wirtschaft, Wissenschaft und Digitalisierung/Robin Baake