Nach dem Verkauf der französischen Salomon-Gruppe von Adidas an die finnische Amer Sports (Marken Atomic, Precor, Suunto, Wilson) gab diese jetzt den künftigen Kurs bei der Mavic-Mutter bekannt: Ein dreijähriges Turnaround-Programm soll bis zum Jahre 2008 an die 40 Millionen Euro Kosten sparen. Somit werden der radikalen Umstrukturierung auch 400 Jobs zum Opfer fallen.
378 der insgesamt 400 Arbeitsplätze sollen alleine an den zwei Produktionsstandorten der Franzosen gestrichen werden. Gleichzeitig wird die Produktion von Salomon-Ski sowie Salomon- und Atomic-Skischuhe ins Ausland verlegt. Laut Salomon-Präsident Jean-Luc Diard sei die Umstrukturierung „absolut notwendig, um weiterhin am Weltmarkt wettbewerbsfähig zu sein und um eine Basis für künftiges Wachstum zu schaffen“. Man würde das Bestmöglichste tun, um den wegrationalisierten Mitarbeitern neue Arbeitsplätze zu vermitteln.
Die unter dem Salomon-Dach laufenden Spezialistenmarken Arc’Teryx, Bonfire, Cliché und Mavic scheinen nicht von den oben genannten „Manpower-Kürzungen“ betroffen zu sein. Ganz im Gegenteil: Die Fahrradkomponenten-Marke Mavic wird sich auch nach dem Verkauf an Amer weiterhin um Adidas Cycling (Fahrradschuhe und Bikewear) kümmern. Ein dem entsprechender Lizenzvertrag wurde mit Adidas abgeschlossen. Somit bleibt auch das Firmengebilde Mavic/Adidas Cycling erhalten.
– Jo Beckendorff –