Santa Cruz präsentiert neues Blur XC

Das neue Karbon-Crosscountry-Rad Blur XC unterscheidet sich laut Santa Cruz erst auf den zweiten Blick von seinem Vorgänger. Das liegt vor allem daran, dass Santa Cruz sich bei der Entwicklung auf die inneren Werte des Rahmens konzentriert hat.

Am auffälligsten ist noch das neue konische Steuerrohr, welches die Aufnahme einer größeren Bandbreite unterschiedlicher Gabeln und Steuerlager ermöglicht. Die Formgebung und der Einsatz von mehr Material an dieser Stelle dienen einer höheren Steifigkeit und präziserem Lenkverhalten. Neben dem breiteren Steuerrohr hat man auch die anderen Rohrdurchmesser angepasst mit dem Ziel, die Steifigkeit des Rahmens zu erhöhen.

Das größere Unterrohr erlaubt zudem einen breiteren Tretlagerbereich, was die Verwindungssteifigkeit in diesem Bereich steigert. Nach der bekannten Bauformel breiterer Rohrdurchmesser bringt höhere Steifigkeit und weniger Gewicht, ist der Blur XC-Rahmen nicht nur steifer, sondern auch leichter geworden. Zur Gewichtsreduktion tragen zudem ein verändertes Layup-Verfahren der Karbonmatten bei sowie die Verwendung stärkerer Karbonfasern in den Matten. Das Rahmengewicht in Größe M liegt nun bei knapp 1.900 Gramm (entspricht 4 amerikanischen Pfund). Der Federweg beträgt 100 Millimeter.

Ansonsten bleibt Santa Cruz aber bei Altbewährtem und gibt etablierten technischen Lösungen den Vorzug vor dem letzten technischen Schrei. So verfügt der Rahmen über ein klassisches Tretlagergewinde anstelle von Pressfit-Lösungen. Ebenso findet man am Hinterrad 135 Millimeter Achsdurchmesser statt 142×12 Millimeter Thru-Axle sowie eine IS2000 Bremssattelaufnahme anstelle von Postmount. Dadurch soll vor allem eine lange Lebensdauer des Rahmensets gewährleistet werden, als auch eine weitgehend unproblematische Wartung.

www.santacruzbicycles.com

Christopher Müllenhof

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