Kein Glück hatte der Brillen-Filialist Fielmann mit seinem Fremdgehen in die Welt des Fahrradzubehörs:
Das angebotene Schloss wurde wegen einer Patentverletzung zurückgezogen. Der mit seinem Preis-Leistungs-Verhältnis werbende Optiker hatte im Dezember neben anderen Produkten auch ein Fahrradkabelschloss zu 4,90 Euro sowie ein Fahrradbeleuchtungsset zu 5,90 Euro angeboten. Die Patentverletzung betraf ein Trelock-Patent im Bereich des Halters. Trelock erreichte daher eine Unterlassungserklärung, wie das Unternehmen mitteilt.
Aus der Sicht von Trelock-Geschäftsführer Andreas Rott gewinnt die Verteidigung von Patenten immer mehr an Gewicht, um die Flut von niedrigpreisigen Importwaren einzudämmen, die oftmals Patente verletzen, oder zumindest Entwicklungen deutscher und europäischer Markenfirmen kopieren. Mit den niedrigen Preisen seien zudem oft erhebliche Qualitätsnachteile verbunden, die der Verbraucher allerdings beim Kauf kaum bemerken könne.