Für seinen speziell für LED-Scheinwerfer ausgelegten Nabendynamo SONdelux, in Kombination mit dem hauseigenen LED-Scheinwerfer Edelux hat der Hersteller Schmidt Maschinenbau die StVZO-Zulassung erhalten. Einbezogen sind dabei auch große Laufräder bis 28 Zoll.
Für die Erlangung der StVZO-Zulassung (K-Nummer) mussten bisher Fahrraddynamos entsprechend der gesetzlichen Regelung (TA 24) gebaut werden, die genau regelt, welche Spannung und welche elektrische Leistung ein Fahrraddynamo bei festgelegten Fahrgeschwindigkeiten abgeben muss. Dadurch lassen sich Dynamos und Leuchten beliebig miteinander kombinieren. Diese Regeln sind allerdings auf die Erfordernisse von Glühlampenscheinwerfern und -rücklichtern zugeschnitten. Inzwischen seien aber, so die Mitteilung von Schmidt Maschinenbau, LED-Rücklichter und LED-Scheinwerfer Stand der Technik, die viel zuverlässiger seien und auch ein Mehrfaches an Licht abgeben. Auch bei Teillast (das heißt wenn sie mit weniger als ihrer nominellen elektrischen Leistung gespeist werden), hätten sie einen sehr guten Wirkungsgrad.
Ausgangspunkt für die Neuentwicklung war die Erkenntnis, dass ein Nabendynamo für LED-Scheinwerfer auch weniger als die bisher vorgeschriebenen 3 Watt Nennleistung abgeben könnte und/oder die Nennleistung erst bei höherer Fahrgeschwindigkeit erreicht. »Dadurch kann er kleiner und leichter gebaut werden«, so der Hersteller, »auch die Leistungsaufnahme in Betrieb und im Leerlauf – bei billigen Nabendynamos oft unschön hoch – lässt sich entsprechend reduzieren.«
»Weniger ist mehr«, so fasst Schmidt Maschinenbau die Vorteile des Produktes zusammen. Mit »weniger« Dynamo, also leichterem Kraftaufwand, erzeuge man mehr Licht (die dreifache Helligkeit und die sechsfache Lichtmenge) als noch vor drei Jahren mit dem besten Halogenscheinwerfer.
Das Motto gilt allerdings auch für den Preis: der SONdelux soll 189 Euro kosten, der Edelux 139 Euro. Dennoch habe sich das Preis-Leistungsverhältnis drastisch verbessert, meint der Hersteller.
www.nabendynamo.de