Aus Ex-Alesa wird Exal. So leitet sich der Name einer neuen Vertriebsgesellschaft in Hoogstraten/Belgien her, den der namhafte deutsche Felgenhersteller Schürmann zusammen mit dem ausgeschiedenen Management-Team der insolventen belgischen Felgenfirma Ales
Wie Schürmann-Vetriebsleiter Carsten Möller dem RadMarkt sagte, habe Schürmann mit den Altlasten des untergegangenen Betriebes nichts zu tun. »Vielmehr haben wir uns die Rosinen gesichert. Das Team hat exzellente Vertriebskontakte und viel Technik-Know-How. Damit werden wir bei den High-End-OEM ein besseres Entrée haben, die bisher mit einer gewissen Zurückhaltung auf den Namen Schürmann reagiert haben, der aus der Vergangenheit hie und da noch Reste vom Image eines Massenproduzenten aufweist.« Exal-Gesellschafter sind von Schürmann-Seite Walter Goldbecker, Angelika Hunger-Schlesier, Carsten Möller und der technische Leiter Mark Krauspe. Von der Ex-Alesa-Seite heissen die Gesellschafter Gust van der Kerken (Geschäftsführer), Jan Fret (Administration Manager) und Frank Luyten (Verkaufsleiter). Sie werden den Benelux-Markt direkt bearbeiten. In Deutschland und Europa nimmt die Schürmann-eigene Vertreter-Riege das hochwertige Exal-Programm ins Portfolio.
Das Exal-Programm, das auf dem bekannten Alesa-Programm aufbauen soll, wird das Schürmann-Programm nach oben abrunden. Zur Fertigung werden neue Maschinen im Standort Helbra/Thüringen aufgestellt und durch die Exal-Experten eingerichtet, die auch die gesamte Schürmann-Fertigung optimieren sollen. Für die Zukunft ist eine Fertigung des Exal-Programms an einem belgischen Standort angedacht.