Schwalbe: Rohstoffkosten bringen Preiserhöhungen

Auch für das Jahr 2010 kann Fahrradreifenhersteller Bohle zufrieden auf seine Umsatzzahlen blicken. Das durch seine Marke Schwalbe bekannte Unternehmen aus Reichshof bei Köln kann eine zweistellige Zuwachsrate vorweisen. Die Bohle-Gruppe setzte 115 Millionen Euro um, im Vorjahr waren es 115 Millionen Euro.

Angesichts der Entwicklungen auf dem Rohstoffmarkt sind allerdings in Zukunft Preiserhöhungen unumgänglich: »Die Rohstoffpreise kommen seit zwei Jahren ins Galoppieren, verteuern unsere Produktion in immer schnelleren Schritten. Vor allem die historischen Höchststände beim Naturkautschuk zwingen uns zu ungeplanten Preiserhöhungen«, erklärt Firmenchef Frank Bohle. Man habe in den letzten Wochen bereits schnell reagieren müssen, um die Schwalbe-Reifen kostendeckend produzieren zu können.
Positive Nachrichten kommen vom Produktionsstandort Jakarta. In Indonesien wurde das neue Logistikzentrum der Tochter Schwalbe Asia eröffnet. Über diesen Weg können alle großen Fahrradhersteller direkt beliefert werden, die in Taiwan oder benachbarten Ländern produzieren.
Ebenfalls Grund zur Freude liefert die neueste Generation des Marathon-Reifens. Nach dem Eurobike Award in Gold folgten die beiden internationalen Designpreise iF-Product-Design-Award und Red-Dot-Design-Award.

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