Schwalbe: Tubeless fürs Rennrad

Mit einem revolutionären Karkassenaufbau aus dem Motorradsport zeigte Bohle auf der Eurobike einen Schwalbe-Mountainbike-Reifen mit dem geringen Gewicht eines Freeride-Reifens und der Stabilität eines Downhill-Reifens

 Mit 995 Gramm ist er schon ein Leichtgewicht, doch als Tubeless Reifen gehen nochmals 100 Gramm herunter. Für die Super Gravity-Variante konstruierte Bohle die Karkasse nach einer Methode aus der Motorradreifenindustrie, dem Turn-up-Verfahren. Hier werden zwei Karkassenlagen verwendet, deren Schichten nur an der Seitenwand überlappen und nicht, wie sonst, über der Lauffläche. Das ergibt nach wie vor vier stabile Lagen an der Seite, aber nur zwei Lagen auf der Lauffläche – und damit vier Lagen weniger als bei einem reinen Downhill-Reifen. Der Reifen wird in allen gängigen Größen ab 2013 lieferbar sein, auch in der von Bohle gepushten Größe 650 B.
Ebenso spannend ist der Schritt in Richtung Tubeless am Rennrad. Der Ultremo ZX Tubeless verspricht deutlich reduzierten Rollwiderstand und höhere Pannensicherheit. Nun wird ein Durchbruch des bereits seit 2006 im Rennradsegment von Mitbewerbern vorgestellten Systems immer wahrscheinlicher.
as

Bild: Senior-Produktmanager Markus Hachmeyer präsentiert den Eurobike-Award-Gewinner Hans Dampf Super Gravity.
 

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