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Schwan-Stabilo 2014/15: Deuter und Ortovox strotzen vor Kraft

Die urdeutsche Unternehmensgruppe Schwan-Stabilo – neben den Teilkonzernen Kosmetik und Schreibgeräte auch gut im Outdoor-Sektor vertreten – hat im Geschäftsjahr 2014/2015 (endete am 30. Juni) erstmals einen Gesamtumsatz von über 600 Millionen Euro eingefahren. Gegenüber dem vorherigen Geschäftsjahr entsprechen die kommunizierten 600,6 Millionen Euro einem guten Plus von 7,4 Prozent…

In dieser Zahl enthalten: Ein Outdoor-Gesamtumsatz von 112,2 Millionen Euro. Das gegenüber dem vorherigen Geschäftsjahr eingefahrene Plus von 15,2 Prozent ist auch das höchste der insgesamt drei unter Schwan-Stabilo laufenden Teilkonzerne. Der oben genannte Outdoor-Umsatz wurde mit den Marken Deuter und Ortovox gestemmt – und knackte erstmals die Schallmauer von 100 Millionen Euro.
Bikewear-Anbieter Gonso und dessen Mutter Maier Sports Group ist noch nicht in diesen Zahlen enthalten. Die Wintersport-Gruppe Maier Sports inklusive Gonso wurde erst im Juli 2015 von Schwan-Stabilo geschluckt und in deren Teilkonzern Outdoor integriert.
Mit oben genanntem Ergebnis trägt der im Vergleich junge Schwan-Stabilo-Teilkonzern Outdoor zusammen mit dem Markenbereich Stabilo 47 Prozent zum Gesamtumsatz bei. Die restliche Mehrheit von 53 Prozent entfällt nach wie vor auf die Kosmetik-Sparte. Die komplette Exportquote lag mit 83 Prozent auf dem Niveau des vorherigen Geschäftsjahres.
„All unsere Geschäftsfelder haben weltweit eine führende Position im Markt. Diese Spitzenstellung wollen wir weiter ausbauen“, wird Konzerngeschäftsführer Dr. Jörg Karas in einer Pressemitteilung zitiert, „mit Gruppen-Investitionen von insgesamt 57 Millionen Euro haben wir im letzten Geschäftsjahr einiges auf den Weg gebracht.“
Dazu gehört unter anderem auch der oben genannte Zukauf von Gonso-Mutter Maier Sports Group. Nicht zu vergessen der Neubau des Kosmetik-Kompetenzzentrums im wichtigen US-Markt. Mit rund 40 Millionen Euro war dies „die bislang höchste Standort-Einzelinvestition“.
Aber auch in Deutschland wurde kräftig investiert: In diesem Juli war an der Firmenzentrale im fränkischen Heroldsberg der Stabilo-Markenneubau „Cube“ eingeweiht worden. Anlass war das 160-jährige Firmenjubiläum. Kostenpunkt des Markenneubaus: 15 Millionen Euro.
„Das war ein bewegtes Jahr in unserer Firmengeschichte. Für das laufende Geschäftsjahr rechnen wir trotz schwieriger geopolitischer Lage weiterhin mit einem Umsatzwachstum in gleicher Größenordnung. Dank der hohen Eigenfinanzierung mit nahezu 50 Prozent Eigenkapital kann die Firmengruppe weiter aus eigener Kraft wachsen“, wirft Firmengruppen-Finanzchef Martin Reim einen Blick in die Zukunftskugel.

Text: Jo Beckendorff/Schwan-Stabilo

 

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