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Scott Sports Group ernennt CEO-Duo und Executive Leadership-Oktett
Nachdem Scott Sports Group-Mehrheitseigner Youngone Corporation den langjährigen CEO Beat Zaugg Ende März mit sofortiger Wirkung freistellte und den Investmentbanker Juwon Kim zu seinem Nachfolger ernannte, kam es zuallererst zu einem Machtkampf zwischen Branchenkenner Zaugg und Youngone. Jetzt scheinen sich die Wogen wie auch immer geglättet zu haben: soeben wurde der langjährige Scott Sports Group Vice President Pascal Ducrot neben Juwon Kim zum Co-CEO ernannt. Gemeinsam leitet das koreanisch-schweizerische CEO-Duo nun eine ebenfalls neu ernanntes und erweiterte Executive Leadership Team.
Ab sofort unter neuer Führung: die 2019 eröffnete neue Scott Sports Group-Zentrale im schweizerischen Givisiez.Foto: Scott Sports Group

Somit besteht das neue Führungsteam aus folgenden Personen:

Co-CEO Pascal Ducrot.Foto: Scott Sports Group

Pascal Ducrot (Co-Chief Execztive Officer)

 

 

 

 

 

Co-CEO Juwon Kim.Foto: Scott Sports Group

Juwon Kim (Co-Chief Operating Officer)

 

 

 

 

 

Besagtes Executive Leadership Team besteht aus einem Oktett. Dazu gehören folgende Personen:

CFO Baris Alex.Foto: Scott Sports Group

Baris Alev (Chief Financial Officer)

 

 

 

 

 

CCO Adrian Zahnd.Foto: Scott Sports Group

Adrian Zahnd (Chief Commercial Officer)

 

 

 

 

 

CMO and CDO Reto Aeschbacher.Foto: Scott Sports Group

Reto Aeschbacher (Chief Marketing Officer und Chief Digital Officer)

 

 

 

 

 

Co-COO Holger Klinter.Foto: Scott Sports Group

Holger Klinter (Co-Chief Operating Officer)

 

 

 

 

 

Co-COO Claudio Benelli.Foto: Scott Sports Group

Claudio Benelli (Co-Chief Operating Officer)

 

 

 

 

 

Ohne Bild:
Adrian Lutz (Head of Bike)
Gerhard Mollenkopf (Head of Softgoods).
Ein Head of Footwear wird noch zeitnah ernannt.

Laut Unternehmensangaben wird das neue Führungsteam »die Bewertung von Scotts aktuellen Geschäftsaktivitäten weiterhin evaluieren und damit das nachhaltige Wachstum intensiv vorantreiben – und somit den Übergang in das nächste Kapitel von Scott proaktiv und positiv gestalten«.
Genauer gesagt soll das neue Führungsteam einen sich auf das Scott-Kerngeschäft konzentrierenden Übergangsplan leiten, der gleichzeitig »die einzigartige Leidenschaft und Kultur des Unternehmens würdigen soll«. So will man die Gruppe nach einer turbulenten Zeit in der Sportartikelbranche stabilisieren.
Zentrale Priorität gilt auch künftig dem Produkt Fahrrad
Dabei wird das zu mehr als 80 Prozent zum Unternehmensumsatz beitragende Fahrrad-Geschäft künftig zentrale Priorität eingeräumt.
Heißt, dass laut Unternehmensangaben »Investitionen in die Entwicklung von Weltklasse-Produkten gemäß den Scott-Werten Innovation, Technologie und Design erhöht werden«.
Dabei soll der Wachstumsmarkt Urbane Mobilität »und damit einhergehend das E-Bike-Segment« bei dem aus dem sportiven Sektor kommenden Bikeanbieter künftig noch stärker in den Fokus rücken. Gleichzeitig sollen die Bekleidungs- und Footwear-Kompetenzen ausgebaut werden. Schließlich würden diese Geschäftsbereiche nicht zuletzt dank der firmeneigenen Schuh- und Sportswear-Marke Dolomite einen wichtigen Umsatzträger darstellen.
Die erfolgreichen Produktlinien im Bike-, Running-, Winter- und Outdoorbereich sollen ebenfalls weiterentwickelt werden. Somit bleibt Scott Sports Group ein Multisport-Anbieter, der sich hier und dort aber selbst eher als Bike- und Outdoor-Anbieter bezeichnet.
Der Ende März freigestellte Scott Sports Group CEO – Branchenveteran und -Kenner Beat Zaugg – war zum Zeitpunkt dieser Recherche leider nicht persönlich zu erreichen.

Text: Jo Beckendorff

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