Somit besteht das neue Führungsteam aus folgenden Personen:
Pascal Ducrot (Co-Chief Execztive Officer)
Juwon Kim (Co-Chief Operating Officer)
Besagtes Executive Leadership Team besteht aus einem Oktett. Dazu gehören folgende Personen:
Baris Alev (Chief Financial Officer)
Adrian Zahnd (Chief Commercial Officer)
Reto Aeschbacher (Chief Marketing Officer und Chief Digital Officer)
Holger Klinter (Co-Chief Operating Officer)
Claudio Benelli (Co-Chief Operating Officer)
Ohne Bild:
Adrian Lutz (Head of Bike)
Gerhard Mollenkopf (Head of Softgoods).
Ein Head of Footwear wird noch zeitnah ernannt.
Laut Unternehmensangaben wird das neue Führungsteam »die Bewertung von Scotts aktuellen Geschäftsaktivitäten weiterhin evaluieren und damit das nachhaltige Wachstum intensiv vorantreiben – und somit den Übergang in das nächste Kapitel von Scott proaktiv und positiv gestalten«.
Genauer gesagt soll das neue Führungsteam einen sich auf das Scott-Kerngeschäft konzentrierenden Übergangsplan leiten, der gleichzeitig »die einzigartige Leidenschaft und Kultur des Unternehmens würdigen soll«. So will man die Gruppe nach einer turbulenten Zeit in der Sportartikelbranche stabilisieren.
Zentrale Priorität gilt auch künftig dem Produkt Fahrrad
Dabei wird das zu mehr als 80 Prozent zum Unternehmensumsatz beitragende Fahrrad-Geschäft künftig zentrale Priorität eingeräumt.
Heißt, dass laut Unternehmensangaben »Investitionen in die Entwicklung von Weltklasse-Produkten gemäß den Scott-Werten Innovation, Technologie und Design erhöht werden«.
Dabei soll der Wachstumsmarkt Urbane Mobilität »und damit einhergehend das E-Bike-Segment« bei dem aus dem sportiven Sektor kommenden Bikeanbieter künftig noch stärker in den Fokus rücken. Gleichzeitig sollen die Bekleidungs- und Footwear-Kompetenzen ausgebaut werden. Schließlich würden diese Geschäftsbereiche nicht zuletzt dank der firmeneigenen Schuh- und Sportswear-Marke Dolomite einen wichtigen Umsatzträger darstellen.
Die erfolgreichen Produktlinien im Bike-, Running-, Winter- und Outdoorbereich sollen ebenfalls weiterentwickelt werden. Somit bleibt Scott Sports Group ein Multisport-Anbieter, der sich hier und dort aber selbst eher als Bike- und Outdoor-Anbieter bezeichnet.
Der Ende März freigestellte Scott Sports Group CEO – Branchenveteran und -Kenner Beat Zaugg – war zum Zeitpunkt dieser Recherche leider nicht persönlich zu erreichen.
Text: Jo Beckendorff