Ende August verkündete das Kölner Unternehmen Zwei plus zwei für seine Croozer– und Kid Car-Produkte zum 1. Januar 2014 auf einen selektiven Vertrieb umstellen zu wollen (der RadMarkt berichtete). Fachhandelspartner müssen bei diesem Konzept verschiedene Kriterien erfüllen, »um dem Image der hochwertigen und innovativen Produkte sowie den damit verbundenen hohen Kundenerwartungen zu entsprechen und die richtige und sichere Benutzung der Fahrradanhänger sicherzustellen«…
Demnach muss das Fachhandelsgeschäft seine Umsätze überwiegend über seine stationäre Verkaufsstelle (Ladengeschäft) erzielen. Ist das Geschäft auch im Internet vertreten, so muss dies »als ‚elektronisches‘ Schaufenster der stationären Verkaufsstelle unmittelbar erkennbar sein.« Gibt es weitere Internetauftritte, die nicht so zuzuordnen sind, ist das Grund für einen Ausschluss.
Bei der Preisgestaltung ist der Fachhändler frei, allerdings führe eine Werbung mit Streich– oder Vergleichspreisen, Spar- und Rabattangeboten zum Ausschluss, so Zwei plus zwei.
An das Verkaufspersonal werden hohe Anforderungen gestellt: Es muss geschult, kompetent und in der Lage sein, Service- und Reparaturarbeiten fachgerecht auszuführen.
Was die Präsentation der Produkte angeht, möchte das Kölner Unternehmen eine Darstellung, die der Markenqualität der Produkte entspricht. Ein Kriterium für den Fachhändler ist außerdem, ausreichend Produkte zu präsentieren und in einem eigenen Lager vorhalten zu können.
Zwei plus zwei sieht in der Anwendung der Kriterien das Unternehmen als Ganzes und nicht nur das Produktprogramm, welches selektiv vertrieben wird.
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