Der auch im Bikebereich aktive börsennotierte Brennstoffzellen-Anbieter SFC Smart Fuel Cell AG – laut eigenen Angaben „Technologie- und Marktführer für mobile und netzferne Energielösungen“ – konnte seinen 2007er-Umsatz mit 14,4 Millionen Euro gegenüber dem Vorjahr (= 7,0 Millionen Euro) mehr als verdoppeln.
Trotzdem fiel das EBIT 2007 mit Minus 4,7 Millionen Euro höher aus als jenes im Vorjahr (= Minus 4,0 Millionen Euro). Trotzdem lag es Branchenkennern zufolge „im Rahmen der Erwartungen“. In diesem Ergebnis sind nämlich bereits die Erhöhung der Marketingausgaben zur weiteren Markterschließung sowie der Einmaleffekt aus der Ablösung von Aktienoptionen in Verbindung mit dem Börsengang im Mai 2007 in Höhe von 970.000 Euro enthalten. Ohne diesen negativen Einmaleffekt lag das EBIT 2007 bei Minus 3,7 Millionen Euro. Somit hat es sich gegenüber dem Vorjahreswert von Minus 4 Millionen Euro um 7 Prozent verbessern können. Auch das Ergebnis nach Steuern konnte mit Minus 2,5 Millionen Euro gegenüber dem Vorjahresergebnis (= Minus 4,4 Millionen Euro) weiter verbessert werden.
2007 seien insgesamt 4.483 EFOY-Geräte verkauft worden (2006: 2.185) – davon mehr als 90 Prozent im Bereich Freizeitanwendungen. „EFOY“ steht für „energy for you“. In diesem Bereich konnte SCC seine Marktposition in 2007 vor allem in den Kernmärkten Frankreich, Deutschland und Italien stärken. Inzwischen haben beispielsweise 29 europäische Reisemobilhersteller die EFOY-Brennstoffzelle im Zubehörprogramm. Bei den Industrieanwendungen konnte die Zahl der Pilotapplikationen in Europa und den USA mit dem Schwerpunkt auf der Sicherheits- und Verkehrstechnologie ausgebaut werden. Im Verteidigungsbereich reflektierten bedeutende Entwicklungsaufträge aus Deutschland und den USA sowie erste Serienaufträge für den Power Manager die starke Vorreiterrolle im Bereich der portablen Stromversorgung.
Mehr Details zu SFC – vor allem mit Blick auf den Fahrradmarkt – in einer der kommenden RadMarkt-Ausgaben.
– Jo Beckendorff –