Auch wenn die Shimano-Aktie im Zuge der weltweiten Finanzkrise ebenfalls zweistellig nach unten abrutschte (im Monat Oktober beispielsweise um 22,1 Prozent!): Die Geschäfte laufen gut.
So konnten in den ersten drei Verkaufsquartalen des Kalenderjahres 2008 insgesamt 170,60 Milliarden JPY umgesetzt werden. Bei einem Umrechnungskurs von aktuell 100 JPY = 0,79 Euro sind das 1,35 Milliarden Euro. Gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum ist das ein Plus von 12,2 Prozent. Das Betriebsergebnis kletterte sogar um 27,2 Prozent auf 28,03 Milliarden Yen (ca. 221 Millionen Euro).
Das größte Stück vom Kuchen entfiel natürlich auf Fahrradkomponenten. Hier kletterten die Verkäufe Januar bis September 2008 sogar um 19,2 Prozent auf nunmehr 133,5 Milliarden JPY (ca. 1,05 Milliarden Euro). Das Betriebsergebnis lag bei 25,6 Milliarden JPY (= plus 33,1 Prozent, ca. 201,9 Millionen Euro).
Die weiteren Verkäufe entfielen auf Angelausrüstung (34,8 Milliarden JPY = minus 7,1 Prozent, ca. 274,5 Millionen Euro) und „Sonstiges“ (kaltgeschmiedete Produkte für die Autoindustrie etc., 2,3 Milliarden JPY = 10.5 Prozent, ca. 18,1 Millionen Euro).
Für das Gesamtjahr 2008 geht Shimano jetzt von einem (Netto-)Gesamtumsatz von 233 Milliarden JPY aus ca. 1,83 Milliarden Euro). Zum Vergleich: 2007 waren es 211,767 Milliarden JPY. Beim Betriebsergebnis rechnet man mit 37 Milliarden JPY (ca. 290,5 Millionen Euro). 2007 waren es 19,894 Milliarden JPY (damals lag der Umrechnungskurs allerdings noch bei 100 JPY = 0,62 Euro).
– Jo Beckendorff –