Shimano auch 2002 spurstabil

Fahrradkomponenten-Riese Shimano hat im Geschäftsjahr 2001 einen Gesamtumsatz von 125,5 Milliarden Yen (circa 1,09 Milliarden Euro) eingefahren.

Von diesem Kuchen entfiel das größte Stück, nämlich 68,3 Prozent (85,8 Milliarden Yen = etwa 745 Millionen Euro), auf Fahrradprodukte. Die restlichen 39,7 Milliarden Yen (circa 345 Millionen Euro) teilen sich auf die Produktbereiche Shimano-Angelausrüstung sowie »Sonstiges« (unter anderem Shimano-Golfequipment, Autoparts) auf. Der Gewinn vor Steuern lag bei 12,7 Milliarden Yen (etwa 110 Millionen Euro), der Netto-Gewinn bei 5,7 Milliarden Yen (circa 49,4 Millionen Euro).

Leider ist das 2001er-Ergebnis nicht mit jenem des Vorjahres vergleichbar. Im Jahr 2000 wurde nämlich das Geschäftsjahr von Shimano auf das Kalenderjahr umgestellt. Und weil das japanische Gesetz kein ausgewiesenes Geschäftsjahr von mehr als 12 Monaten erlaubt, mussten die 2000er-Zahlen in zwei sogenannte Rumpfgeschäftsjahre gesplittet werden.

Umso interessanter ist ein Blick auf Shimanos Prognosen für das derzeit laufende Geschäftsjahr 2002. Trotz Krise & Co. im Nacken rechnen die Japaner im Bikebereich mit einer Umsatzsteigerung von seichten 1,4 Prozent auf 86,9 Milliarden Yen (circa 754 Millionen Euro). Der Angelbereich soll indes um 8 Prozent auf 40,7 Milliarden Yen wachsen und »Sonstiges« sogar um 16,1 Prozent auf 2,4 Milliarden Yen.

Der Gesamtumsatz 2002 läge dann mit 130 Milliarden Yen (circa 1,13 Milliarden Euro) um 3,6 Prozent höher im Vorjahr. Der angepeilte Gesamtgewinn vor Steuern soll in diesem Jahr 13,4 Milliarden Yen (etwa 116 Millionen Euro = plus 5,5 Prozent) erreichen und der gesamte Netto-Gewinn 9,5 Milliarden Yen (etwa 82,5 Millionen Euro = plus 68,1 Prozent). Übrigens: Etwa ein Drittel des Gesamtgeschäfts schaltet Shimano derzeit in Europa.
jb

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