In einem Schreiben vom 4. April an seine Kunden gibt Komponentenanbieter Shimano Inc. einige Zusatzinformationen zum Großbrand, der am 26. März in der Fabrik am Firmenhauptquartier in Sakai City ausgebrochen war (der RadMarkt berichtete). Die genannten Detailinformationen betreffen nicht nur den entstandenen Schaden, sondern auch die Auswirkungen auf den Produktions-Zeitplan.
Laut Shimano beziehen sich die durch den Großbrand entstandenen Schäden ausschließlich auf den Sektor Oberflächenbehandlung sowie einige periphere Anlagen. Ein etwaiger Produktionsausfall wird durch die Ausweichung auf andere Shimano-Fabriken sowie einige Zulieferbetriebe aufgefangen. Zudem würde der Arbeits-Ausfall in Sakai City nur rund 5 Prozent der ausstehenden Ordermenge der japanischen Produkte betreffen – laut Shimano »hauptsächlich ‚Dura-Ace’, ‚Ultegra’ und ‚XTR’«.
Des Weiteren erklären die Japaner, dass die für April/Mai versprochenen Lieferungen aus Japan am 23. April abgeschlossen sein werden: »Neue Order-Bestellungen, die betroffene Produkte betreffen, werden ebenfalls bis 23. April ausgeliefert.« Weitere ausstehende Lieferungen seien bereits wieder in der ersten April-Woche aufgenommen worden. Bis 9. April würden sie sich wieder normalisieren – abgesehen von mechanischen sowie Di2-»Dura-Ace«-Produkten. Hier würden sich die Lieferungen bis 16. April wieder normalisieren.
Zudem informiert Shimano seine Kunden, dass mehr Details demnächst folgen werden.
Letztendlich bedanken sich die Japaner noch einmal ausdrücklich für die Geduld und Unterstützung seitens ihrer Kunden.
Text: Jo Beckendorff