Shimano hat einen freiwilligen Rückruf seiner Rollenbremsen-Modelle „BR-IM45“ (Bild unten) und „BR-IM55“ (Bild unten)gestartet. Dabei geht es um jene Modelle, die nach dem 15. Januar 2015 verkauft wurde…
Grund des freiwilligen Rückrufs: Shimano hat „ein potenzielles Sicherheitsproblem“ festgestellt: „Unsere internen Qualitätstests haben ergeben, dass bei einer geringen Stückzahl dieser Rollenbremsen die Bremstrommeln Risse aufweisen. Bremst der Radfahrer mit hoher Kraft, kann dadurch die Bremse eventuell ausfallen, was wiederum zu schwerwiegenden Folgen führen kann.“
Bisher seien keinerlei Schäden in diesem Zusammenhang bekannt. Trotzdem habe man sich „zur Sicherheit der Kunden“ zu einem freiwilligen Rückruf der betroffenen Bremsen entschlossen.
Welche Fahrradmarken und Länder von diesem Rollenbremsen-Rückruf betroffen sind entnehmen Sie bitte obiger Übersicht.
Darüber hinaus seien ausschließlich in den Benelux-Staaten eine begrenzte Anzahl betroffener Rollenbremsen als Ersatzteile an den Handel verkauft worden. Diese Bremsen haben den folgenden Produktions-Codes: ML und NA.
Shimano weist noch einmal darauf hin, dass es sich ausschließlich um oben genannten Rollenbrems-Modelle handelt, die nach dem 15. Januar 2015 verkauft wurden: „Dieser Rückruf betrifft keine Fahrräder, die vor dem 16. Januar 2015 verkauft wurden. Betroffene Rollenbremsen, die mit einem weißen Punkt oder einem grünen Aufkleber markiert sind (siehe Abbildungen), sind ebenfalls nicht betroffen.“
Endverbraucher, die in Besitz eines Fahrrads mit einer betroffenen Bremse sind, dürfen das Fahrrad nicht weiter benutzen und sollen es zu ihrem Fahrradhändler zum kostenlosen Austausch der Bremse bringen. Endverbraucher, die nicht sicher sind, ob ihr Fahrrad mit einer betroffenen Bremse ausgestattet ist, sollten die Bremse von ihrem Fahrradhändler überprüfen lassen. Letztendlich entschuldigt sich Shimano für alle den Rückruf betreffenden Unannehmlichkeiten.
Text: Jo Beckendorff/Shimano, Abb.: Shimano
Mit 3 Abb. (Quelle. Shimano)