Marktführer Shimano hat in den ersten drei Verkaufsquartalen 2007 einen konsolidierten Nettoumsatz von 152,07 Milliarden JPY (circa 937,23 Millionen Euro) eingefahren. Verglichen mit dem Zeitraum Januar bis September des Vorjahres ist das ein Plus von 24,5 Prozent. Der Nettogewinn kletterte sogar um 61 Prozent auf 15,83 Milliarden JPY (97,16 Millionen Euro).
Besonders zum guten Ergebnis beigetragen hat Shimanos führender Bereich Fahrradkomponenten. Hier wuchsen die Verkäufe gegenüber den drei Verkaufsquartalen des Vorjahres um 28,6 Prozent auf 112,02 Milliarden JPY (691,16 Millionen Euro). Der Nettogewinn legte sogar um 51,1 Prozent auf nunmehr 19,193 Milliarden JPY (118,42 Millionen Euro) zu.
Wie aus der Firmenzentrale in Sakai City bei Osaka zu hören ist, habe vor allem „die Nachfrage nach hochwertigen Mountainbike-Komponenten, die durch die Einführung der überarbeiteten Schaltungsgruppe ‚Deore XT’ forciert wurde, zum guten Ergebnis beigetragen. Zudem seien die gesamten Fahrradkomponenten-Verkäufe in Europa dank guter Wetterverhältnisse zu Saisonbeginn gut verlaufen. Des weiteren hätte sich die Wirtschaftslage in Lateinamerika und China stark verbessert. Außerdem hätten sicherlich auch aktuelle Themen wie Klimawandel/Umweltschutz und Wellness/Lifestyle die Fahrradverkäufe positiv beeinflußt.
Auch wenn eine Prognose aufgrund der aktuellen schwer einzuschätzenden Weltwirtschaftslage sowie der derzeitigen Währungsschwankungen extrem schwer fällt, geht der Japaner nun von folgendem Jahresergebnis 2007 aus (bei der es sich sozusagen um eine revidierte der vormals revidierten Prognose handelt): Aufgrund guter Exportverkäufe der neuen Produkte rechnet man mit einen Netto-Gesamtumsatz 2007 von 205 Milliarden JPY (1,27 Milliarden Euro). Der Nettogewinn sollte bei 21 Milliarden JPY liegen (129,63 Millionen Euro). Die vormals revidierte Prognose von Mai/Juni war noch von einem Nettogewinn von 19 Milliarden JPY ausgegangen.
– Jo Beckendorff –