Die neue Saint-Gruppe hat einige Merkmale der aktuellen Gruppe beibehalten, dazu gehören die hohe Steifigkeit und Zuverlässigkeit für extremes Mountainbiken wie Downhill, Freeriden und extremes All Mountain. Gleichzeitig hat die Gruppe einige Neuerungen erfahren. Das betrifft die vergrößerte Steifigkeit und ein leichtes Design. Das Äußere der Gruppe ist sehr technisch und aggressiv, in schimmerndem Schwarz mit feinen goldfarbenen Details.
Die Scheibenbremse wurde entsprechend dem Stand der Technik weiterentwickelt. Die Wahl fiel auf eine mit zwei verschiedenen Durchmessern ausgestattete 4-Kolben-Scheibenbremse, die 50 Prozent mehr Bremskraft liefert als das frühere Modell BR-M800. Der Bremssattel hat einen vergrößerten Öldurchsatz, der das Befüllen und Entlüften erleichtert. Die Bremshebel verfügen über die Servo Wave-Technik, die hohe Bremskraft mit sehr guter Dosierbarkeit und großem Belagabstand verbinden soll. Die Griffweite der Bremshebel lässt sich ohne Werkzeug verstellen.
Zur Gruppe gehört das Shadow-Schaltwerk, das die Gefahr verringert, an einem Hindernis hängen zu bleiben. Sehr wichtiger Unterschied zum XT- und XTR-Shadow-Schaltwerk ist die nochmals breitere Abstützung des Schaltwerks (super wide inner link), die zusätzliche Steifigkeit auch unter extremen Bedingungen bieten soll. Dabei wurde das Gewicht noch um 100 Gramm gesenkt.
Das Saint Schaltwerk hat im Vergleich zu anderen Shadow-Schaltwerken eine vergrößerte Federspannung. Dazu verfügt das Schaltwerk über eine Vorwahlmöglichkeit (mode converter) zur Verwendung von Kassetten mit großem Übersetzungsbereich (32-34 Zähne, Freeride oder All Mountain) oder kleinem Übersetzungsbereich (23-28 Zähne für Downhill). Das Saint Shadow-Schaltwerk gibt es in den Versionen Short Size und Giant Size.
Die Rapidfire Plus Hebel haben kurze Hebelwege und eine schnelle und direkte Umsetzung. Die Hebel lassen sich in zwei Richtungen bedienen und lassen sich innen oder außen montieren.
Die Kurbelgarnitur soll deutlich leichter und auch steifer als die vorherige Version sein. Das neue Design erlaubt einen größeren Abstand zur Kettenstrebe. Die Kettenblattgrößen für einfach: 34, 36, 38, 40 oder 42 Zähne. Das Doppelkettenblatt hat 36/22 Zähne für All Mountain.
Der dazu passende Umwerfer wartet auf mit höherer Steifigkeit, besserem Kettendurchlauf sowie größerem Abstand zur Kettenstrebe und dem Hinterrad – für bestmögliche Kompatibilität mit allen möglichen gefederten Rahmen.
Die neuen Naben sind rund 100 Gramm leichter als ihre Vorgänger. Sie passen auf das Standard Center Lock, das bei gleicher Festigkeit Gewicht spart. Die Vorderradnabe hat komplett einstellbare, pflegeleichte Konuslager. Die Einbaubreite von 110 mm ergibt in Verbindung mit der 20 mm Steckachse eine besonders steife Gabel-/Naben-Kombination.
Der Freilaufkörper ermöglicht einen besonders schnellen Kraftschluss mit entsprechenden Vorteilen in technisch schwierigem Gelände. Die Hinterradnabe gibt es in zwei Versionen: 135 Millimeter Einbaubreite mit Steckachse 10 oder 12 mm und 150 Millimeter Einbaubreite mit Steckachse 12 mm. Verbesserte Dichtungen bieten eine um 400 Prozent gesteigerte Haltbarkeit, verspricht der Hersteller.