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Signa Holding-Pleite sorgt auch für Sport Scheck-Insolvenz
Nach Liquiditätsproblemen seiner Muttergesellschaft - dem Unternehmenskonglomerat Signa Holding GmbH - und der dann vorgestern folgenden Insolvenz in Eigenverwaltung hat Sportfilialist Sport Scheck gestern (30. November) laut diversen Medienberichten ebenfalls einen Insolvenzantrag stellen müssen. Damit ist auch die am 17. Oktober verkündete geplante Übernahme durch den britischen Sport- und Modehändler Frasers Group plc erst einmal vom Tisch.

Laut Sport Scheck-Geschäftsführung ist die Insolvenzeröffnung alternativlos, »da die Signa Holding ihrer vertraglichen Zahlungszusage durch den gestellten Insolvenzantrag nicht nachkommen kann und wird.« Der Abschluss der Übernahme war eigentlich – der Zustimmung der Wettbewerbsbehörden vorausgesetzt – für das erste Quartal 2024 geplant.
Wichtig zu wissen: alle bundesweit 34 Filialen und der Onlineshop arbeiten weiter wie gehabt.
Zudem soll Frasers Group an seinen Übernahmeplänen festhalten. Zusätzlich hätten bereits weitere potentielle Investoren Interesse an dem traditionellen Münchener Sporthändler, der mit seinen bundesweit circa 1.500 Mitarbeitern einen Jahresumsatz von um die 350 Millionen Euro erzielt, bekundet.
Zum Zeitpunkt dieses Schreibens hatte das zuständige Amtsgericht München allerdings noch nichts zur Sport Scheck-Pleite auf der Seite »Insolvenzbekanntmachungen« veröffentlicht. Somit ist bis dato auch noch nicht der Name des berufenen Insolvenzverwalters bekannt.

Text: Jo Beckendorff

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