Wobei der deutsche Anbieter mit Blick auf das Gesamtgeschäft Glück hat: schließlich lag das Aftermarket-Geschäft der letzten zehn Jahre mit einem Zweidrittel-Anteil gut vor dem derzeit arg gebeuteltem OEM-Geschäft mit seinem Anteil von einem Drittel. Aber auch hier sollte man den Ball flach halten. Schließlich in dieses Geschäft in der Corona-Zeit dermaßen nach oben geschossen, dass danach eigentlich nur noch Katzenjammer kommen konnte. Spork spricht im Vergleich zur Hochphase von einem folgenden OEM-Geschäftseinbruch von 50 Prozent. So sei auch bei SKS in Deutschland zwischenzeitlich auch einmal auf Kurzarbeit umgestellt worden. Was den Sauerländern sicherlich zugute kam: sie sind nicht nur in der Fahrrad-Branche zu Hause. »Wir profitieren von unserer Diversifizierung«, bestätigt Spork.
Was ihn und sein in Taipeh anwesendes Team optimistisch stimmt: »Die Verkäufe im Fachhandel sind wieder stabil.« Es sei also nur eine Frage der Zeit, bis die Warenüberhänge wieder abgebaut wären.
Was allerdings neu am SKS-Stand in Taiwan zu sehen war: das sowohl mit MIK- als auch AVS-Klicksystem arbeitende und immer weiter ausgebaute SKS-Racksystem »Infinity Universal«-System. Erstmals dabei: die ab sofort lieferbaren neuen (Hinterrad-)Gepäckträger-Taschen »Infinity Urban Sidebag«.
www.sks-germany.com
Text: Jo Beckendorff