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Spaltungsangst – EOG reagiert auf künftige OutDoor-Konkurrenzpläne
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Ohne den bisherigen OutDoor-Standort beim Namen zu nennen veröffentliche die Europäische Outdoor-Gruppe (EOG) nach »diversen Reaktionen« auf die Bekanntgabe des via Abstimmung unter EOG-Mitgliedern getroffenen Beschlusses, die OutDoor-Messe ab 2019 von Friedrichshafen nach München zu verlegen, mit einer Stellungnahme zu dieser Messe sowie des dahinter stehenden Zukunftsprojekts »Vision 2020«.

Während Abstimmungsgewinner Messe München in seinem täglichen Ispo-Newsletter vom Freitag (9. Februar) das EOG-Statement als deutliche Reaktion auf die Ankündigung der Messe Friedrichshafen sieht und so auch beim Namen nennt, erwähnt EOG selbst den Veranstalter vom Bodensee in ihrem Statement nicht mit einem Wort.
Nichtsdestotrotz richtet sie sich damit direkt an den aktuellen OutDoor-Standort und dessen Reaktion auf die Pro-München-Abstimmung. Gleich nach Bekanntgabe des Abstimmungsergebnisses hatte die Messe Friedrichshafen bekannt gegeben, nach der diesjährigen 25. OutDoor (17. bis 20. Juni) ab 2019 eine eigene (eigenständige) und neu konzeptionierte Outdoor-Veranstaltung ausrichten zu wollen.
Hauptziel der EOG sei es, die Branche zusammenzuhalten und ihr die richtige Messeplattform für eine digitale Zukunft zu bieten. Die Entscheidung für die Messe München als Veranstaltungsort der OutDoor ab 2019 sei, macht die EOG deutlich klar, »in einem demokratischen Prozess mit deutlicher Mehrheit gefallen«.
Heißt auch: Das von der Gruppe vor zweieinhalb Jahren gegründete Zukunftsprojekt »Vision 2020« beruhe unter anderem auf groß angelegte Branchenstudien. Die hätten »an die 90 Prozent des Marktes erfasst«. Somit sei die nun getroffene  Entscheidung für München auch repräsentativ. Immerhin würden die EOG-Mitglieder »70 Prozent der Wirtschaftskraft des europäischen Outdoormarktes« repräsentieren.
EOG-Fazit: »Die Abstimmung war ein durch und durch demokratischer Prozess. Wir glauben daran, dass die Branchenmitglieder selbst über ihre eigene Zukunft bestimmen sollen. Das Ergebnis ist ein überwältigender Mehrheitsbeschluss. EOG ist nicht daran gelegen, die Branche durch so eine Abstimmung zu spalten. Das Gegenteil war immer unsere Intention. Das haben wir mit unseren Aktionen während des laufenden Prozesses immer wieder unter Beweis gestellt. Somit ist das Abstimmungsergebnis das Resultat des Willens der Outdoor-Branche. Wir schauen auf eine Branche, die geschlossen hinter der nun gefallenen Entscheidung steht – und werden gemeinsam eine spannende und dynamische OutDoor-Messe in München aufbauen.«

Text: Jo Beckendorff

 

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