Zahlreiche Berliner Medien hatten von dem dreisten Diebstahl berichtet: Mitte Mai war ein Transporter beladen mit Trainingsausrüstung des Projekts »Zweirad Inklusion« entwendet worden. Das Transportfahrzeug war zwar versichert, seine aus Dreirädern, Hand-Bikes, Tretrollern, klassischen Fahrräder und weiterer Schulungsausrüstung im Wert von rund 10.000 Euro bestehende Ladung leider nicht. Damit stand Projekt-Träger BEGSpo vor der Frage, mit welchen Mitteln die Wiederbeschaffung erfolgen sollte. Kurzentschlossen wurde eine Spendenaktion ausgerufen.
Erfreuliche Folge: Sach- und Geldzuwendungen kamen von zahlreichen Spender:innen, darunter ein Scheck der Fahrradindustrie, der am Rande eines Trainings von ‚Zweirad Inklusion‘ an einer Neuköllner Grundschule an die BEGSpo überreicht wurde.
»Natürlich ist die Fahrradindustrie sofort dabei, wenn es um die Förderung kindlicher Gesundheit und Unabhängigkeit mittels Fahrradfahrens geht«, betont ZIV-Geschäftsführer Burkhard Stork, »und wir finden die Zielsetzung des Projekts, gezielt auch benachteiligte Kinder mit dem Fahrrad vertraut zu machen, einfach großartig. Um so mehr waren wir sauer, als wir von dem Diebstahl gehört haben.«
»Wir sind mit unserer Vision, Sport und Bewegung in Berlin zu fördern, weit gekommen. Da lassen wir uns nicht so leicht entmutigen,« kommentierte BEGSpo-Geschäftsführer Günter Müller, »wir wollten unbedingt sicherstellen, dass die Trainings zügig in vollem Umfang weitergehen. Da kam uns die Idee mit dem Spendenaufruf. Wir danken allen Spenderinnen und Spendern für diese großartige Unterstützung unseres Berlinweit einzigartigen Projekts!«
Text: Jo Beckendorff/ZIV