Für das Geschäftsjahr 2010/2011 (lief vom 1.3. – 28.2.) meldet der auch Fahrradprodukte verkaufende Sportfilialist und –Versender Sport Scheck einen vorläufigen Gesamtumsatz (brutto) von 386 Millionen Euro. Gegenüber dem vorherigen Geschäftsjahr 2009/2010 ist das ein Plus von 19,5 Prozent. Mit diesem Ergebnis schließt die Otto-Group-Tochter auf allen Verkaufskanälen gegenüber dem Wettbewerb überdurchschnittlich gut ab.
„Wir setzen auf Expansion sowie Innovation und entwickeln unsere Multi-Channel-Strategie konsequent weiter“, wird Stefan Herzog als Sprecher der SportScheck Geschäftsführung in einer Pressemitteilung zitiert, „damit haben wir Marktanteile hinzugewonnen und sind jetzt einen großen Schritt in Richtung Marktführerschaft vorangekommen. So können wir in
den nächsten Jahren die 500 Millionen Euro-Umsatzmarke anpeilen.“
Folgende Strategie gehe auf: Ausbau des Multi-Channel Konzepts, Investitionen in Bekanntheit und Marke, Konzentration auf Innovation sowie klarer Fokus auf Service und Beratung. Das Ergebnis: „Das Jahr 2010/11 ist das erfolgreichste Jahr in unserer knapp 65-jährigen, an Erfolgen nicht armen Firmengeschichte.“
Heute bringen die 16 Sport-Scheck-Filialen rund 50 Prozent des Umsatzes. Das Online-Geschäft glänzt zum vierten Mal hintereinander mit zweistelligen Steigerungsraten und erwirtschaftete so bereits 40 Prozent der Umsätze – gestützt auch durch M-Commerce (steht für „Mobile Commerce“ mit Hilfe mobiler elektronischer Kommunikationstechniken). Das Kataloggeschäft trägt mit 10 Prozent zu dem Umsatz bei. Das neue Flagship-Stammhaus, das im Herbst 2013 in München eröffnet (der RadMarkt berichtete), werde erheblich zur Markenbildung von Sport Scheck beitragen.
– Jo Beckendorff –