Wie Werner Haizmann, Präsident des Verbandes Deutscher Sportfachhandel e.V. (VDS) und der Europäischen Vereinigung der Sporthändlerverbände (FEDAS) auf der Winter-Ispo 2008 bekannt gab, konnte der Gesamtumsatz des Sportfachhandels 2007 mit rund 37 Milliarden Euro stabil gehalten werden. In Deutschland sank hingegen der Gesamtumsatz des Sportfachhandels gegenüber dem Vorjahr um 2,8 Prozent auf 6,9 Milliarden Euro.
Gründe dafür waren zum einen der schneearme Winter mit den umsatzschwachen Monaten Januar und Februar 2007. Mit dem hatte aber zumindest in Europa jeder zu kämpfen. In Deutschland seien „die negativen Folgen der Mehrwertsteuer-Erhöhung“ dazu gekommen. In der zweiten Jahreshälfte hätte der mittelständische Sportfachhandel dann wenn auch nicht alles, aber einiges aufholen können. Zudem dürfe man nicht vergessen, daß das vorherige „Super-Jahr 2006“ durch die heimische Fußball-Weltmeisterschaft auf höchstem Niveau verlief.
Als Umsatzbringer der Saison 2007 hätten sich Wandern/Trekking/Outdoor (plus 15 Prozent), Freizeitmode, Racketsport, Funwheels (jeweils plus 6 Prozent), der Angebotsbereich Multisport (plus 5 Prozent) sowie Bade/Beach und Running (jeweils plus 1 Prozent) erwiesen.
– Jo Beckendorff –