SportFits-Onlineshop mit kräftigem Umsatzplus 2022
Das E-Commerce-Unternehmen Tourispo GmbH & Co. KG wächst mit seiner Online-Shop-Marke SportFits: Für das Geschäftsjahr 2022 melden die Passauer einen Umsatz von 18,6 Millionen Euro und ein Plus von 55 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Die operativen Marge verbesserte sich von 6,7 auf 9,5 Prozent. Das SportFits-Angebot umfasst 180.000 Produkte von 170 Marken aus den Bereichen Outdoor, Bike, Running, Fitness, Camping und Ski.
Die Sportsfit-Geschäftsführer Florian Weis (l.) und Martin Bauer rechnen für 2023 nochmal mit 25 Prozent Umsatzplus.Foto: Sportsfit

Für 2023 erwartet SportFits ein weiteres überdurchschnittliches Umsatzwachstum von 25 Prozent. Dazu investiert das Unternehmen unter anderem mehr als fünf Millionen Euro in ein neues, hochautomatisiertes Logistikzentrum in Salzweg, nördlich von Passau. »Unser Ziel für das zweite Halbjahr 2023 ist es, 99 Prozent der Pakete innerhalb von 24 Stunden an den Versand zu übergeben und 99 Prozent aller Retouren in weniger als 3 Werktagen zu bearbeiten – auch zu Stoßzeiten nach Black Friday und vor Weihnachten«, sagt Geschäftsführer Florian Weis.

SportFits wächst kontinuierlich.Foto: SportFits

Durch die AutoStore-Anlage mit rund 12.000 Lagerplätzen können bis zu 150.000 Produkte auf weniger als 500 Quadratmetern gelagert sowie vollautomatisiert ein- und ausgelagert werden. Das ermögliche ein deutlich höheres Versandvolumen als die bisherige Logistik und somit eine größere Produktauswahl und kürzere Lieferzeiten. Das Gebäude wird nach dem BEG-Standard der Effizienzhaus-Klasse 40 gebaut und mit einer Photovoltaik-Anlage und einer Wärmepumpe von Gas unabhängig mit Energie versorgt.

SportFits sieht sich als IT-Unternehmen und entwickelt große Teile seiner ERP-Software, seiner Webshops und seiner Analysesoftware selbst, was Vorteile in einem harten Wettbewerbsumfeld bringe, erklärt das Unternehmen. »Die Fähigkeit große, sich schnell verändernde Datenmengen zu analysieren, versetzt uns in die Lage, unsere Einkaufs- und Marketingbudgets präzise zu steuern und Trends zu erkennen«, führt Martin Bauer aus, Geschäftsführer und Leiter der Entwicklungsabteilung. »Viele Händler versuchen sich auf Trendsportarten zu fokussieren. So wurden durch die Corona-Pandemie die Budgets weg von Skisport hin zu Outdoor und Bike verschoben. Nun ist eine gewisse Sättigung eingetreten und Bereiche, die noch vor einem Jahr extrem gut funktionierten, werden zu Problembereichen. Mit unserer Software arbeiten wir viel feiner: Nicht eine Sportart oder eine Marke funktioniert gut, sondern ein bestimmtes Produkt in einer bestimmten Farbe.«

 

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