SRAM: Automatix schaltet selbst

Wie berichtet, bringt SRAM mit der Automatix eine automatische 2-Gang-Schaltung ans Fahrrad. Hier nun weitere Details: Die Vorteile liegen in der einfachen Bedienung – ins Pedal treten – und der Wartungsarmut – ohne Schalthebel und Bowdenzug entfallen Einstellung und Wartung.

Sobald eine bestimmte Geschwindigkeit erreicht beziehungsweise unterschritten wird, wechselt das Planetengetriebe in der Nabe den Gang von selbst. Die Schaltpunkte werden Werksseitig entweder bei 12, 14 oder 18 Stundenkilometer voreingestellt. Erwähnenswert ist auch, dass die Automatix mit deutschem Knowhow in Schweinfurt entwickelt und konstruiert wurde.

Die Übersetzungen liegen bei 1:1 und 1:1,37, was einer Übersetzungsbandbreite von 124 Prozent entspricht. Damit ist die Automatix auf den Einsatz im alltäglichen Stadt- und Kurzstreckenbereich ausgelegt. Insbesondere Falträder profitieren von nicht mehr nötigen Schalthebeln und –zügen. Fahrradfahren lernende Kinder müssen zudem nicht zusätzlich die anspruchsvollere Bedienung einer Schaltung meistern. Insgesamt sieht SRAM die Automatix dort im Einsatz, wo es auf Robustheit und Wartungsarmut ankommt. Auch die integrierte Rücktrittbremse trägt zum sorgenfreien Funktionieren des Rades bei.

Automatix wiegt 980 Gramm und ist mit einer Nickel-Chrom-Beschichtung versehen. Die Aufnahme für den Zahnkranz kann mit Kränzen von 15 bis 21 Ritzel bestückt werden. Wahlweise gibt es die Nabe für 28- oder 36-Loch-Felgen.

Laut SRAM werden führende Hersteller von Falt- und Kinderrädern die Automatix bereits in 2011er Modellen einsetzen. Ab August 2011 wird die Nabe zum Nachrüsten auch im Fachhandel erhältlich sein.

www.sram.com

Christopher Müllenhof

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