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SRAM Group errichtet neues Werk im Fahrrad-Produktionsland Taiwan
Seit über drei Jahrzehnten setzt US-Komponentenanbieter SRAM Group bei seiner Produktion auf Taiwan. Schließlich hat sich der Inselstaat schon vor vielen Jahren der Herstellung innovativer, erstklassiger Fahrradkomponenten für den High-End-Fahrradmarkt verschrieben. Die neueste von SRAM Group eröffnete Produktionsstätte befindet sich im Herzen der internationalen Fahrradindustrie in Taichung. Der Umzug wird (wenn alle relevanten Tätigkeiten in der neuen Anlage wieder aufgenommen werden) planmäßig im Jahr 2024 abgeschlossen sein.
Soll laut Plan im Jahr 2024 loslegen: die neue moderne Produktionsstätte von SRAM Group in Taichung.Foto: SRAM Group

Laut den US-Amerikanern ist die neue Produktionsstätte so konzipiert, dass sie den Mitarbeitern einen idealen Arbeitsplatz bietet und gleichzeitig »die Produktivität optimiert, die Effizienz maximiert, die Qualität sicherstellt und die Wettbewerbsfähigkeit, die SRAM auszeichnet, steigert«.
Der SRAM Group-Mitbegründer und Vorstandvorsitzende Stan Day freut ich persönlich über die in Taiwan getätigte Investition: »Die Menschen hier sind außergewöhnlich und sie sind ein wesentlicher Bestandteil der Lieferkette der Fahrradindustrie. Wir freuen uns, unsere Kapazitäten in Taiwan zu erweitern, da dies ein sehr produktiver und qualitätsorientierter Standort für die Herstellung unserer Produktlinien ist.«
Die neue Produktionsstätte soll auch für eine Verbesserung der Arbeitsumgebungen für die Teammitglieder vor Ort sorgen. Zudem ist SRAM Group weiterhin bestrebt, seine Verbindung mit der Gemeinde Taichung zu stärken und sich weiterhin für das wirtschaftliche Wachstum in der Region einzusetzen.
Etwaige Details zur neuen Produktionsstätte, was dort genau produziert werden und was mit den aktuellen SRAM-Fabriken in und um Taichung passieren soll, will SRAM Group zum Zeitpunkt dieses Schreibens noch nicht bekannt geben. Diesbezügliche Infos sollen folgen.
Des Weiteren fehlt auch immer noch eine offizielle Bestätigung seitens SRAM Group, ob sie das E-Bike-Antriebsgeschäft des zur Rheinmetall AG gehörenden Start-Ups Amprio übernommen hat oder nicht. Rheinmetall selbst hatte den Amprio-Verkauf gegenüber dem RadMarkt auf Nachfrage zwar bestätigt, aber auch darauf hingewiesen, dass der Käufer gemäß getroffener Vereinbarung nicht genannt wird.
Bereits Ende letzten Jahres waren Gerüchte aufgekommen, dass SRAM Group mit dem Amprio-Verkauf ihren bis dato verpassten Einstieg in den E-Bikemarkt kompensieren will. Bisher ist dazu auf Nachfrage bei den US-Amerikanern nur »no comment« zu hören.

Tetx: Jo Beckendorff

 

 

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