Schon mal drüber nachgedacht, was passieren könnte, wenn ein Komponentenanbieter wie Sram 50 ausgesuchten Künstlern eine Kiste mit 100 Teilen aus ihrer Produktrange mit der Bitte zukommen läßt, daraus irgendetwas zu gestalten? Die Regeln waren laut Sram’s Global Marketing Director David Zimberoff ganz einfach: „Nimm mindestens 25 Teile, mach daraus ein Stück Kunst, pack das Ganze in einen Würfel und lass es nicht mehr als 70lbs wiegen. Zudem dürfen keine Elektrizität oder gefährliche Materialien verwendet werden.“ So geschehen in Amerika.
Die Kisten mit den 100 Komponenten gingen erst einige Wochen vor der Interbike heraus. In Las Vegas wurden dann die Resultate unter dem Namen SRAM pART Project am Firmenstand präsentiert. Momentan – im Oktober – sind sie in einer Art Gallery in Chicago ausgestellt. Danach sollen sie zugunsten der von Sram gegründeten (Fahrrad-)Hilfsorganisation World Bike Relief versteigert werden.
Ziel ist es laut Zimberoff, mit diesem Kunstprojekt an die 100.000 US$ einzunehmen. Zudem gewinnt der Künstler, der von einer handverlesenen Jury für das beste Kunstwerk ausgezeichnet wird, einen Trip nach Afrika, wo er Menschen besuchen darf, „deren Leben sich durch ein (Fahrrad-)Geschenk seitens World Bike Relief verändert hat“.
Auf der Interbike standen die Kunstwerke im Scheinwerferlicht. Mehr Info zum SRAM pART Project unter www.sram.com/partproject.
– Jo Beckendorff –