Rainer Bomba, Staatssekretär im Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI), wird gemeinsam mit Albert Herresthal, dem VSF-Vorsitzenden und Initiator von Vivavelo, am 12. Mai um 14 Uhr den Kongress der Fahrradbranche in Berlin eröffnen…
Zuvor hatte bereits Hannelore Kraft, Ministerpräsidentin des Landes NRW, die Schirmherrschaft für Vivavelo übernommen. Damit zeige sich, »welch hohen politischen Stellenwert der Austausch mit den Wirtschaftsvertretern der Fahrradbranche mittlerweile einnimmt«, so der VSF.
»Der Radverkehr ist wichtiger Bestandteil moderner und umweltfreundlicher Mobilität«, erklärt Bomba. »Grundlage unserer Radverkehrspolitik ist der Nationale Radverkehrsplan. Gerade weil dessen Motto ‚Den Radverkehr gemeinsam weiterentwickeln‘ lautet, freue ich mich auf den Dialog mit der Fahrradwirtschaft auf dem Vivavelo Kongress.«
Aus fünf unterschiedlichen Perspektiven wird beim Podium Politik der Radverkehr in Deutschland unter die Lupe genommen. ARD-Tagesschau-Sprecher Thorsten Schröder hat die Moderation der Diskussionsrunde übernommen, in der es darum gehen wird, welche radverkehrspolitischen Akzente die neue Bundesregierung setzen will und kann und welche Erwartungen Fahrradbranche und Fahrradfahrer an diese haben. Birgitta Worringen, Radverkehrsbeauftragte des Bundes, wird die Position der Bundesregierung erläutern. Den Blick der Opposition auf das Thema vertritt Matthias Gastel, Mitglied der Grünen Bundestagsfraktion und tätig im Ausschuss für Verkehr des Deutschen Bundestages. Lothar Mittag, Bürgermeister der Stadt Rhede und Präsidiumsmitglied der AGFS, bringt die kommunalpolitische Sicht ein, während Dipl. Ing. Heiko Müller, Geschäftsführer des Fahrradherstellers Riese & Müller, und Ulrich Syberg, Bundesvorsitzender des ADFC, die Perspektive der Fahrradwirtschaft beziehungsweise der Fahrradfahrer darlegen.
»Bei dieser hochkarätig besetzten Podiumsdiskussion wollen wir sehr konkret erörtern, wie Radverkehr in Deutschland künftig vorangebracht werden kann«, erläutert Herresthal, »und welchen Anteil die Bundesregierung daran haben kann und muss.«