418 Direktaussteller aus 29 Ländern, die den insgesamt 7.840 Fachbesuchern die heißesten Outdoorprodukte von etwa 700 Marken präsentierten, gaben sich auf der europäischen Outdoormesse OutDoor 2000 in Friedrichshafen (17. bis 20.8.) ein Stelldichein.
Obwohl die Fachbesucherzahl um leichte 1,4 Prozent unter jener des Vorjahres lag, sprachen sowohl Rolf G. Schmid als Sprecher der Fachgruppe Outdoor als auch Rolf Mohne, Projektleiter sowohl von OutDoor als auch deren Schwester Eurobike, von einem »zufriedenen Verlauf dieser Fachmesse«. Das Konzept einer Spezialmesse habe sich wiederum gegenüber anderen Konzepten durchgesetzt.
Dieses Statement zielt auf den OutDoor-Mitbewerber Sommer ISPO. Schon seit längerem versuchen die Münchener, die Outdoorbranche zu einem kollektiven Auftritt in ihrer sogenannten »World of Outdoor Sports« zu überreden. Hier zeigt sich die Branche – wie die Fahrradwelt beim Thema Messe ja auch – gespalten. Während einige Anbieter die Sportmesse ISPO bevorzugen, setzten andere auf die OutDoor. Nur wenige ziehen aber auch ihre Konsequenzen wie beispielsweise Jack Wolfskin, die sich klar zur OutDoor bekennen und die Sommer-ISPO links liegen lassen. Der Großteil besucht beide Messen – und klagt über steigende Messekosten.