Im neuen Elektrofahrrad-Test der Stiftung Warentest klafft das Teilnehmerfeld auseinander: Fünf der 15 getesteten E-Bikes beurteilten die Tester als »mangelhaft«, sieben erhielten die Note »Gut«. Drei gingen als »befriedigend« durch.
»Gravierende Sicherheitsmängel« wie schwache Bremsen oder Brüche an Sattelstütze und -klemmung führten zur Abwertung der fünf als mangelhaft eingestuften E-Bikes, erläutert die Stiwa in ihrer Pressemitteilung zum neuen Test, der in der Juli-Ausgabe des Magazins »Test« erscheint. Sie kommt morgen an die Kioske. Online ist der Test bereits abrufbar. Die Fünfer-Kandidaten im Test sind das Pegasus Premio E8F, das Stevens E-Courir, das Aldi/Alu-City Elektrorad 28“, das Fischer Alu-Elektro-Citybike und das Kettler Traveller E Tour FL. »Überrrascht hat mich eigentlich, dass wir wirklich fünf mangelhafte Räder im Testfeld hatten, hauptsächlich wegen der Bruchstabilität. Es ist hier schon auffällig, dass vielleicht wirklich Komponenten aus normalen Fahrrädern verbaut wurden, die aber den erhöhten Belastungen von Pedelecs nicht gewappnet sind«, sagt Projektleiter Nico Langenbeck im Video zum Test.
Sieben »gute« Modelle zeigten, dass es besser geht: Sie seien fahrstabil, komfortabel und wendig urteilen die Tester. Dazu gehören das Flyer B8.1 – mit 3300 Euro das teuerste Rad im Test. Ihm bescheinigt die Stiwa ein sehr gutes Fahrverhalten, attraktive Ausstattung und hohen Bedienkomfort. Außerdem bekam das Decathlon Riverside City Nexus die Note »Gut«, dem die Tester mit einem Anschaffungspreis von 1.800 Euro und hochwertiger Verarbeitung und umfangreicher Ausstattung ein »erstaunliches Preis-Leistungsverhältnis« attestierten.
Im Test waren 15 Elektrofahrräder mit tiefem Rahmendurchstieg und Nabenschaltung. Sie kosten 900 bis 3.300 Euro. Untersucht wurden Fahrverhalten, Technik der Antriebe und Sicherheit.
vz/Fotos: Stiftung Warentest