Nachdem vor Kurzem bereits ein ZEG-Fahrradtrailer für Kinder von der Stiftung Warentest mit dem Prädikat »nicht sicher« belegt wurde, ist jetzt auch ein Angebot des Kaffeerösters Tchibo den Testern ins Blickfeld geraten.
Wie der ZEG-Trailer »Flyke« brach beim Tchibo-Fahrradnachläufer (seit letzter Woche für 99 Euro im Angebot) die Kupplung, die den Trailer mit dem mit dem Zugfahrrad verbindet. Der Bruch trat »nach Belastungen auf, die im Betrieb jederzeit auftreten können«, so Stiftung Warentest und könne je nach Verkehrssituation und Geschwindigkeit zu einem lebensgefährlichen Sturz führen. Dabei sieht das mangelhafte Bauteil am Tchibo-Trailer genauso aus wie das beanstandete Teil am ZEG-Modell, das vom vietnamesischen Hersteller Always Co. Ltd. in Ho Chi Minh City stammt. Die ZEG hat nach der Warnung von Stiftung Warentest ihre Trailer zurückgerufen und eine weitere Auslieferung gestoppt.
Auch Tchibo wurde über die Testergebnisse informiert ebenso wie auch das bei Sicherheitsmängeln von Fahrrädern zuständige Kraftfahrbundesamt. Eine Reaktion steht bis dato noch aus.