Kettler ist einer von zwei Herstellern, die sich über ein gutes Ergebnis im Pedelec-Test der Stiftung Warentest und des ADAC freuen können. Neun von sechzehn getesteten Rädern waren mit der Gesamtnote »Mangelhaft« durchgefallen, fünf erhielten ein »Ausreichend« oder »Befriedigend«. Dieses ernüchternde Bild der E-Bike Branche müsse in der Branche zu Konsequenzen führen, meint man bei Kettler…
Für Kettler hat das Testergebnis deutlich gezeigt, dass mangelhafte Produktqualität, die sich vermeintlich über weite Teile der Branche erstrecke, dem Image des E-Bikes schade. »Die Verkaufszahlen der vergangenen Jahre belegen deutlich, dass E-Bikes immer stärker in der Gesellschaft ankommen. Will die Branche diesen Trend aufrechterhalten, muss reagiert werden«, heißt es in einer Pressemitteilung. »Natürlich sind wir froh über unser gutes Testergebnis. Gleichzeitig müssen wir besorgt feststellen, dass das E-Bike an sich durch ein derart negatives Gesamttestergebnis einen unerfreulichen Imageschaden hinnehmen muss. Meiner Meinung nach muss die Branche daraus Konsequenzen ziehen und entsprechend in die Qualitätssicherung investieren. Kettler nimmt dabei bereits eine Vorreiterrolle ein. Für uns steht die Sicherheit unserer Produkte und unserer Kunden, gepaart mit Qualität und Produktnutzen an erster Stelle. Nur so kann langfristig das Vertrauen in sichere E-Bikes als alternatives Fortbewegungsmittel gestärkt werden«, analysiert Jens Mensing, Geschäftsbereichsleiter Kettler Bike, die Situation.
Kettler teste seine Räder nicht nur auf ein Vielfaches der standardmäßigen DIN-Belastungsvorgaben, Zusätzlich würden erhebliche Ressourcen in Tests durch unabhängige Institute investiert. Jedes Kettler Rad – natürlich auch jedes E-Bike – werde durch den TÜV Rheinland geprüft und zertifiziert. »Die Kombination aus unseren aufwendigen hausinternen Testverfahren und die externen Prüfungen ermöglichen uns eine gleichbleibend hohe Produktqualität in allen Bereichen, die sich dann in solch positiven Testergebnissen wie aktuell bei der Stiftung Warentest widerspiegelt«, so Mensing.
Besonders erfreut zeigt sich Kettler darüber, dass nur ihr Modell Obra RT »sich in der Prüfung keinen Patzer geleistet hat« wie es in der aktuellen Ausgabe 06/13 der Zeitschrift »Test« formuliert ist. Dazu Mensing: »Wir legen allergrößten Wert darauf, dass ein Rad in seiner Gesamtheit höchsten Ansprüchen genügt und nicht nur einzelne Komponenten hervorstechen.«