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StiWa testet Trekking-E-Bikes: Kalkhoff Endeavour und KTM Macina vorn
In einem aktuellen Test in der Juni-Ausgabe (06/24) hat die Stiftung Warentest elf Trekking-E-Bikes mit Preisen von 1.100 bis 4.500 EUR auf Robustheit, Sicherheit und Komfort getestet. Mit dem Qualitätsurteil Gut liegen das Endeavour 5 Advance+ von Kalkhoff und das Macina Gran 610 von KTM gleichauf auf dem Spitzenplatz. Als Preis-Leistung-Sieger folgt das Kathmandu Hybrid One 625 von Cube.
Im neuen Trekking-E-Bike-Test der Stiftung Warentest lagen die Räder mit Bosch CX-Performance-Mittelmotor vorn. Günstigere Heck getriebene Bikes belegten die hinteren Plätze.Foto: Stiftung Warentest

Am Kalkhoff-E-Bike lobt die Test-Redaktion die angenehme Sitzposition, den kraftvollen Motor und die hochwertige Verarbeitung. Mit einem zulässigen Gesamtgewicht von 170 Kilo ist es im Testfeld das kräftigste.

»Wir verstehen, dass es für viele Menschen wichtig ist, ihre Einkäufe oder sonstige Gepäckstücke auf dem Fahrrad zu transportieren. Unsere E-Bikes sind hierfür optimal geeignet und bieten eine hervorragende Möglichkeit, um flexibel, umweltbewusst und gesundheitsfördernd unterwegs zu sein, unabhängig vom Alter oder körperlichen Eigenschaften unserer Kundinnen und Kunden«, sagt Christian Bölke, Ingenieur und Leiter der Produktentwicklung bei Kalkhoff.

Das KTM Macina konnte überzeugen durch leichtes Handling und kräftige, gut abgestimmte Motorunterstützung sowie komfortable Reifen, Federung und Sitzposition.

Vor allem die sechs Modelle mit Bosch-Performance-CX-Antrieb konnten die Tester auf der Testroute in der Steiermark mit den Automatik-Modi »Auto« und »Tour+« die die Motorunterstützung je nach Gelände und Fahrweise anpassen, so dass der Fahrer nicht mehr zwischen den Unterstützungsstufen hin- und herschalten muss. »Uns hat überrascht, wie harmonisch sich die neue Automatik-Unterstützung des Bosch-Antriebs fährt«, so Stiftung Warentest-Experte Nico Langenbeck.

Auf die Erstplatzierten folgen Bikes von Pegasus, Kettler und Hercules, die ebenfalls allesamt eine gute Gesamtnote erzielen (2,1, 2,3, 2,3).
Am Ende des Mittelmotoren-Spektrums liegen Modelle von Fischer und Hepha mit Mittelmotoren von Bafang bzw. Hepha. Sie erzielen die Gesamtnote befriedigend (2,6 bzw. 2,7).

Weniger gut kamen die Heckantriebe von Sheng Yi, AKM und Ananda in den Modellen von Maxtron (Gesamtnote 3,2), Llobe (3,3) und Zündapp (3,3) an. Die Tester kritisieren, dass schon eine kleine Bewegung der Tretkurbel den Motor anspringen und das Bike einen Satz machen lassen. Hört man auf zu treten, schiebt der Motor noch nach. Das halten die Tester für nicht. ungefährlich und zogen Punkte in der Kategorie funktionale Sicherheit ab und gaben nur ein ausreichend. Die drei Bikes mit Preisen zwischen 1100 und 1600 Euro liegen auf den hintersten Plätzen.

Insgesamt offenbare der Test ein deutliches Gefälle zwischen den hochpreisigen Modellen und den Discount-Bikes, fasst die Stiftung Warentest zusammen.

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