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Storck Bicycle: neue Pläne, neue Kooperationen, weiteres Wachstum
Ohne genaue Zahlen zu nennen spricht das Storck Bicycle GmbH Geschäftsführer-Duo Dr. Todor Lohwasser und Markus Storck von einem Wachstum von 64,5 Prozent im Geschäftsjahr 2022 (und im Vergleich zum Vorjahr).
Das Storck Bicycle Geschäftsführer-Duo Dr. Todor Lohwasser (links) und Markus Storck.Foto: Storck Bicycle

Somit konnte man zwar nicht mehr wie 2021 drei- (117,5 Prozent), sondern nur noch zweistellig wachsen. Was aber für das Jahr 2022, das insbesondere in der zweiten Hälfte durch die Inflation und daraus resultierenden Kaufzurückhaltung seitens der Konsumenten ausgebremst wurde, immer noch ein sehr beachtliches Ergebnis ist. Die Geschäftsführer führen die Entwicklung auf die stetige Weiterentwicklung der Produktsubstanz im vorangegangenen Jahr und auf Investitionen in die richtigen Strategien zurück. Zudem war das Geschäftsjahr das dritte in Folge mit einem herausragenden Wachstum.
Für ein besonders starkes Umsatzplus sorgte der Umzug des Store München in eine 1A-Location in der Innenstadt. Alleine dort konnte der Umsatz im Vergleich zum Vorjahr mehr als verdoppelt werden.
Die Umstellung des Geschäftsmodells auf »Direct-to-consumer« (D2C) vor rund vier Jahren trägt ebenfalls – und insbesondere in wirtschaftlich angespannten Zeiten- Früchte. »Die Transformation war die beste Entscheidung meines beruflichen Lebens, da wir uns aufgrund unserer Preisstellung nicht auf Preisschlachten einlassen müssen«, erklärt Firmengründer Markus Storck rückblickend.
Neben der erfolgreichen Expansion im eigenen stationären Vertrieb sorgte auch die neue Kooperation mit dem Hamburger Fahrrad-Fachhandelsfilialisten Bike & Outdoor Company GmbH & Co. KG (B.O.C.) für Rückenwind. Diese Zusammenarbeit erlaubt Storck-Kunden einen Zugang zum prämierten Servicenetzwerk von B.O.C. Zudem ist für Storck Bicycle die Präsenz mit Produkten im Einstiegssegment, die dem Premiumanbieter auch die Erschließung neuer Kundengruppen erlaubt, nicht zu unterschätzen.
Auch erfolgsversprechend: die im Jahr 2021 vorgestellte Kooperation mit Porsche Digital. Die gemeinsam präsentierte digital voll vernetzte E-Bike-Marke Cyklær ist im letzten Jahr in ihrer ersten Saison gut angekommen.
Daneben hat Stock Bicycle seine Präsenz im Bereich E-Mobilität selbst mit der bereits 2010 gegründeten eigenen Marke eRaddar gestärkt. Sie wurde mit zwei E-Modellen in einem günstigeren Preissegment im Trekking- und Urban-Segment neu aufgestellt. Für das laufende Jahr verspricht Markus Storck eine weitere Modelloffensive mit Schwerpunkt im Sektor E-Mobility.
Vor lauter »e« fragt man sich, welche Rolle überhaupt noch Fahrräder bei einem Premiumanbieter wie Storck Bicycle spielen können. Keine Sorge: die beiden Storck-Bestseller – das Aero-Rennrad »Aerfast.4« und das Gravelbike »Grix2« – sind immer noch die meistverkauften (Storck-)Räder.
Last but not least erweitern die Idsteiner ihre Produktpalette um die eigene Laufrad-Marke »Zeitjaeger«.  Mit anderen Worten: Stillstand ist für Storck keine Option.

Text: Jo Beckendorff

 

 

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