Stromer: S-Pedelec-Pionier auch 2021 auf Wachstumskurs
Stromer 2021: S-Pedelec-Pionier setzt Wachstumskurs konsequent fort.

Im Geschäftsjahr 2021 konnte MyStromer AG – nicht nur S-Pedelec-Pionier, sondern eigenen Angaben zufolge auch weltweiter »Marktleader der schnellen E-Bikes bis 45 km/h« – die Auswirkungen der Lieferengpässe gut managen und das Geschäftsjahr profitabel abschließen. Ohne genaue Zahlen zu nennen geben die Schweizer bekannt, im letzten Jahr die Anzahl montierter und verkaufter Speed-Pedelecs erneut leicht gesteigert zu haben.

Da Stromer sein Angebot aufs Pendeln im urbanen Raum fokussiert, wurde die Nachfrage besonders von den Auswirkungen der Homeoffice-Pflicht und -Empfehlung beeinflusst. Mit der Unterstützung der europäischen Private-Equity-Gesellschaft Naxicap arbeitet das Team von Stromer weiterhin zielgerichtet daran, die führende Position im Markt der Speed-Pedelecs weiter auszubauen und das volle Potential der Marke auszuschöpfen. Naxicap hatte die MyStromer AG im Sommer 2021 übernommen.
Der weitere Fokus liegt laut Unternehmensangaben »auf der Expansion in neue Märkte, der Skalierung des Geschäftsmodells und der Entwicklung neuer innovativer Produkte.«
Gezielte Investitionen in die Zukunft
Um diese hehren Ziele zu erreichen, hat Stromer gezielte Investitionen getätigt: »So wurde ein neues ERP-System implementiert, ein B2B-Shop für Ersatzteile und Parts aufgebaut und die Belegschaft auf 140 Personen erhöht«. Der Teamausbau betraf hauptsächlich die Bereiche Quality Management, Einkauf, Produktion und Logistik.
Außerdem wurde am 1.3. 2021 die MyStromer Europe B.V. als neues EU-Servicecenter im niederländischen ’s-Hertogenbosch gegründet. Mit diesem Schritt will man innerhalb der EU noch effektiver im Markt der schnellen E-Bikes auftreten und wachsen.
Laut den Schweizern ist das eine konsequente Entscheidung: schließlich verzeichnet Stromer in den Niederlanden mit 38.5 Prozent den grössten S-Pedelec-Marktanteil. Zum Vergleich: in Stromers bis dato wichtigstem Absatzmarkt Belgien beträgt der Marktanteil 35 Prozent. Trotz bestimmter Hemmschwellen nationaler Straßenverkehrsordnungen für die schnelle bis 45 km/h-Pedelec-Klasse konnte der Pionier den Absatz in fast allen Ländermärkten steigern. In Belgien, Dänemark, Deutschland, Frankreich, Griechenland, Kanada, den Niederlanden, in der Heimat Schweiz und in den USA sei man in der »Noch-Nische« S-Pedelec marktführend. Der am stärksten wachsende Markt die allerdings die USA. Dort wuchsen die 2021er-Verkäufe im Vergleich zum Vorjahr um 49.5 Prozent. Das Wachstum in den jungen S-Pedelec-Ländermärkten Italien, Griechenland und UK betrug sogar zusammengezählt dreistellige 107 Prozent.
Stetiger Ausbau zusätzlicher Dienstleistungen
Letztendlich noch der Hinweis, dass MyStromer zusätzlich zum Bike-Portfolio auch ergänzende Dienstleistungen stetig ausbaut. In der Schweiz ist beispielsweise eine Touring Club Schweiz (TCS)- Mobilitätsversicherung inklusive Diebstahlschutz im Kaufpreis enthalten. Zudem bietet Stromer sowohl in seiner Heimat als auch in Deutschland »zusammen mit nationalen Partnern Finanzierungslösungen für innovative Unternehmen, die ihren Mitarbeitern eine zeitgemäße Mobilitätslösung bieten oder ihre Fahrzeugflotte mit den hochwertigen, leistungsstarken Stromer S-Pedelecs erweitern möchten«.
Ausblick:
Wie in vielen Industriebereichen rechnet auch Stromer im laufenden Jahr 2022 mit zunehmenden Engpässen in der Lieferkette. In diesem Zusammenhang bereitet man sich schon auf ein kompliziertes 2023 vor.
Mehr Info zum Schweizer Anbieter über www.stromerbike.com.

Text: Jo Beckendorff/MyStromer AG, Fotos: MyStromer AG

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