Das Thema »Tempo 30« wird aktuell häufig diskutiert und war auch auf dem Vivavelo Kongress der Fahrradbranche im Frühjahr, der durch den Verbund Service und Fahrrad (VSF e.V.) initiiert wurde, eine wichtige Forderung der Abschlusserklärung. Unterstützung vom VSF gibt es auch für die Unterschriftenkampagne Tempo 30 für mehr Leben! des Verkehrsclubs Deutschland (VCD e.V.).
»Damit die Forderung nicht nur auf dem Papier steht, haben wir damit begonnen, die Thematik vertieft, sachlich und argumentativ für die Öffentlichkeit aufzubereiten«, erklärt Albert Herresthal, Vorsitzender des VSF. Neben einem Bericht im VSF Fahrradmagazin »Abfahren« wurde eine Informationsseite zum Thema Tempo 30 erstellt, die helfen könnte, eventuell bestehende Vorurteile zum Thema abzubauen.
»Wirklich etwas erreichen werden wir jedoch nur, wenn wir unsere Kräfte bündeln und mit Verbänden und Initiativen zusammenarbeiten, die sich hier ebenfalls engagieren«, so Herresthal.
Der VCD fordert mit der Kampagne Tempo 30 für mehr Leben!, »dass Tempo 30 in geschlossenen Ortschaften als Regelgeschwindigkeit eingeführt wird – überall dort, wo Tempo 50 nicht zwingend notwendig ist.«
Als weiterer Schritt zu Tempo 30 innerorts soll noch in diesem Jahr eine europäische Bürgerinitiative gegründet werden, initiiert vom FUSS e.V.
Unter der Internetadresse www.vsf.de/Tempo30 finden sich umfangreiche Informationen zu Tempo 30, sowie die äußerst informative Studie von Prof. Dr. Maria Limbourg zu den »Auswirkungen von Tempo 30 auf die Verkehrssicherheit«
Informationen zur Unterschriften-Kampagne sowie weitere Argumente pro Tempo 30 finden sich unter www.tempo30.vcd.org.